GRÜNE erwarten mehr als nur Analyse der Ursachen für Kinderunfälle

  • Veröffentlicht am: 5. Juni 2008 - 13:51

Dette: "Die Verwaltung soll nicht nur untersuchen sondern auch handeln!"

Die Grünen begrüßen, dass die Stadtverwaltung die Ursachen für die auffällig hohen Unfallzahlen mit Beteiligung von Kindern in Hannover zusammen mit den Unfallforschern der Medizinischen Hochschule und einem unabhängigen Ingenieurbüro untersuchen lassen will. "Wir können aber nicht nur abwarten bis der Ergebnisse dieser Analyse vorliegen", betont Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Wir regen daher an, das die Stadt gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum, dem ADFC, den Schulen und/oder weiteren Institutionen ein Modell einer Fahrrad-Schülerbegleitung initiiert, bei dem SchülerInnen beim Wechsel auf weiterführende Schulen lernen, wie sie sicher mit dem Rad zur Schule kommen," so Dette.

 

Laut Dette gibt es ein solches Modell bereits in der Stadt Unna. Dort werden Gruppen von bis zu 12 SchülerInnen der fünften Klasse in den ersten zwei Wochen nach den Schulferien von Erwachsenen oder auch älteren Schülern begleitet. Dabei lernen sie Verkehrsregeln und das richtige Verhalten im Verkehr.

 

 

Hintergrund:

 

 

Gestern (Mittwoch) wurde im Bauausschuss von der Verwaltung berichtet, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Ursachen das vergleichsweise hohe Unfallrisiko für Kinder in Hannover zu ermitteln, auf die der "Kinderunfallatlas" der Bundesanstalt für Straßenwesen und das von der Stadt Hannover in Auftrag gegebene Gutachten zur Familienpolitik der Prognos AG Basel hingewiesen hatten.

 

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