Grüne sehen SeniorInnen als wichtige Zielgruppe für hannoversche Wirtschaft

  • Veröffentlicht am: 28. Juni 2007 - 13:10

Putzke und Studier: "Hannover darf Chancen der Seniorenwirtschaft nicht verpassen!"

"Erfreulicherweise verfügen ältere Menschen heute häufig über eine hohe Kaufkraft und gleichzeitig steigt ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung, es existiert hier ein Markt der zukünftig immer wichtiger werden wird", sagt Werner Putzke, der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Trotz des großen Marktpotenzials werden zielgruppengerechte Produkte und Dienstleistungen für Ältere bisher von der Wirtschaft aber kaum angeboten", so Putzke. Die Bedürfnisse der älteren Menschen werden zu wenig berücksichtigt." bestätigt Katrin Studier, die sozialpolitische Sprecherin der Ratsgrünen. "Wer bietet Dinge wie Geräte ohne verwirrenden Schnickschnack oder modische Kleidung für Ältere an, und das alles angenehm präsentiert und zugänglich", fragt sich Studier. "Ganz zu schweigen von passgenauen Dienstleistungen im Haushalt und für unterwegs."

Für die Seniorenwirtschaft bzw. "Silver Economy" eröffne sich hier die Chance, davon sind die beiden grünen Ratspolitiker überzeugt, mit intelligenten Produkten und Dienstleistungen eine generationenübergreifende Kundschaft zu gewinnen und dabei die Lebensqualität nicht nur der älteren Menschen zu verbessern. Denn auch Jüngere ärgerten sich häufig über schwierig zu öffnende Verpackungen, schlecht lesbare Hinweise und unverständliche Bedienungsanleitungen.

Um auf die Bedeutung dieses für die Zukunft wichtigen Wirtschaftsfeldes aufmerksam zu machen und Handlungsmöglichkeiten für die Landeshauptstadt Hannover aufzuzeigen, werden die Grünen morgen (Freitag) in der Sitzung des Ausschusses für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten eine gemeinsame Anhörung von AAWL und Sozialausschuss zum Thema "Chancen und wirtschaftliche Entwicklungspotentiale der Silver Economy" beantragen.