Alle an einen Tisch

  • Veröffentlicht am: 16. August 2004 - 15:15

"Nach den mir vorliegenden Informationen kann ich beide Seiten verstehen, für eine Lösung allerdings müssten Eigentümer und Denkmalschützer aufeinander zugehen!", sagt Michael Dette, baupolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. So müsse man auf der einen Seite froh sein, dass sich endlich jemand des zerfallenden Hauses annähme und dessen Erhalt durch Nutzung möglich machen wolle, bevor es ganz zerfällt und abgerissen werden muss. Andererseits sollte aufgrund der Seltenheit solcher Gebäudeanlagen in Hannover der historische Wert erkennbar bleiben, sowohl an der Fassade als auch an der Hofseite. "Ich würde es begrüßen, wenn der Eigentümer seinen Widerspruch gegen die Ablehnung seines Umbauantrages zurückzieht, sich erneut alle an einen Tisch setzen, sich entgegenkommen und dann ein für alle vertretbares Ergebnis erzielen!", so Dette. Vielleicht liegt eine Lösungsmöglichkeit darin, dass der Seitenflügel nicht umgesetzt, sondern durch den Neubau eines Querflügels ergänzt wird, wie es ihn historisch gegeben hat, und zwar so, dass eine gute innere Erschließung für das gesamte Haus möglich wird. Das müsste nach meiner Information auch der Bebauungsplan zulassen, der hier neben dem Denkmalschutz zu beachten ist.