Grüne: Die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen kann an Hannover noch verbessert werden

  • Veröffentlicht am: 4. September 2008 - 13:27

Kramarek: Auch die weiterführenden Schulen sollen in der Verkehrserziehung unterstützt werden.

Viele Eltern fragen sich zu Beginn des Schuljahres, ob ihr Kind sicher zur Schule kommt.

"Dies ist nicht nur für die ErstklässlerInnen von Bedeutungen, sondern auch für die FünftklässlerInnen, wenn sie mit dem Bus, der Bahn oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen", sagt Regine Kramarek, schulpolitische Sprecherin der Grünen im Rat der Stadt Hannover.

Viele Schülerinnen und Schüler fahren mit dem Fahrrad und auch die Fahrt mit Bus und Bahn ist für die zehn- bis elfjährigen eine große Herausforderung.

"Wir möchten deshalb die Verkehrserziehung auch an den weiterführenden Schulen ausbauen. Denkbar sind hier neben Schulwegplänen und Fahrradtraining parallel zu den Grundschulen, auch Fahrradschulwegpläne wie in Frankfurt oder Fahrradschulweg -TrainerInnen wie in Unna, " sagt Kramarek. Die Kinder und die Jugendlichen könnten damit fit für den Schulweg werden.

Beispielhaft sei auch das Paket zur Verkehrserziehung, welches die Üstra den Schulen anbietet, das "Einfach mehr wissen" - Paket. "Dieses Angebot sollten die Schulen unbedingt in Anspruch nehmen, um den Weg zur Schule sicherer zu gestalten", schlägt Kramarek vor.

 

 

 

Hintergrund:

In einer Veranstaltung der Grünen zur Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen am 21. August 2008 im Rathaus wurde dargestellt, dass eine Risikogruppe 10-14 jährige Jungen sind. Bemerkenswert ist das Risiko vor allem für Rad fahrende Kinder und Jugendliche. Obwohl die meisten Unfälle überwiegend nicht auf Schulwegen, sondern in der Freizeit passieren, werden in den Schulen die meisten Kinder und Jugendliche erreicht, um sie für den Straßenverkehr sicher zu machen.