Grüne für Mehrweggeschirr beim Maschseefest

  • Veröffentlicht am: 9. Juni 2016 - 13:16

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Dr. Freya Markowis
Dr. Freya Markowis, Foto: Sven Brauers

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Oliver Kluck
Oliver Kluck, Foto: Sven Brauers © Grüne Hannover

„Das Maschseefest sollte genutzt werden, dass die Landeshauptstadt Hannover sich auch bei solch einem großen Ereignis umweltfreundlich präsentiert!“, sagt Freya Markowis, Vorsitzende der Grünen Ratsfraktion.

„Wir wollen, dass in Abstimmung mit der Stadtverwaltung auch hohe Umweltstandards umgesetzt werden, insbesondere im Bereich der Abfallvermeidung!“, sagt Pat Drenske, umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Anbieten würde sich zum Beispiel die Nutzung von Mehrweggeschirr“, so Drenske.

„Bei der Auswahl der Gastronomiestände sollen nach Möglichkeit solche bevorzugt werden, die in besonderem Maße Produkte aus dem fairen Handel, aus ökologischem Anbau bzw. aus regionaler Herkunft anbieten“, sagt Drenske.

„Wichtig ist uns auch die Sichtbarkeit der an der Geibelbastion in den Boden eingelassenen Gedenktafel während des Maschseefestes!“, sagt Oliver Kluck, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. Sie erinnert seit Mai 2013 an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 an der Bismarcksäule, die sich inmitten des heutigen Maschsees befand. „Denkbar ist eine Überbauung der Gedenk-Bodenpatte mit bruchsicherem Glas“, so Kluck.

„Unter Punkt 7 des Ausschusses berichtet die Verwaltung auf unseren Wunsch hin über das Radverkehrskonzept beim Maschseefest 2016", sagt Markowis. „Denn die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass hier Verbesserungen notwendig sind und deshalb dieses Thema von besonderer Wichtigkeit ist!“, sagt Markowis.

Hintergrund:

Im Ausschuss für Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des OB am 09. Juni 2016 (14.30 Uhr) wird unter top 6 die Drucksache „Vereinbarung über die Ausrichtung des Maschseefestes“ beraten (Ds 1013/2016).

Rot-Grün bringt hierzu einen Änderungsantrag ein (Ds 1455/2016, siehe Anhang). Dieser beinhaltet neben oben genannten Punkten auch Maßnahmen gegen Lohndumping und für den Schutz der Grünflächen und Wege vor Beschädigungen beim Auf- und Abbau.