Grüne für Transparenz und Verantwortlichkeit bei Verwendung Altkleider

  • Veröffentlicht am: 11. August 2011 - 12:21

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Westphely: "Vielleicht kann zukünftig aha die Sammlung und Verwertung der Altkleider in Hannover übernehmen!"

"Ich könnte mir gut vorstellen, dass aha zukünftig die Sammlung von Altkleidern und –schuhen in Hannover übernimmt", sagt Maaret Westphely, Mitglied der Grünen Ratsfraktion und Ratskandidatin im Wahlbereich Mitte. "Bei den Überlegungen über die zukünftige Gewährung dieser Rechte sollte das geprüft werden", so Westphely.

"Die Erlöse daraus kämen dem Gebührenhaushalt zu Gute und würden zur Arbeitsplatzsicherung beitragen. Aha könnte als kommunales Unternehmen dafür sorgen, dass die Verwertung der Altkleider in diesem schwer durchschaubaren Markt transparent und verantwortlich erfolgt", so Westphely.

Hintergrund:

Das Verwaltungsgericht Hannover hatte sich am 09.08.2011 mit den Rechten zum Aufstellen von Altkleidercontainern in Hannover beschäftigt und kommt zu dem Ergebnis, dass die für das Jahr 2011 erteilte Sondernutzungserlaubnis zur Aufstellung der Container nicht rechtens war.

Bundesweit werden pro Jahr über 750.000 Tonnen Textilien in Containern, Straßensammlungen und Kleiderkammern gesammelt. Diese Menge übersteigt bei weitem den Bedarf von Kleiderkammern und Sozialprojekten. Der größte Teil der gesammelten Kleidung geht daher an Textilrecyclingfirmen im In- und Ausland und wird nach dem Sortieren nach Osteuropa, Afrika und in den mittleren Osten verkauft. Dabei sind Altkleider ein begehrtes Wirtschaftsgut in einem komplexen und schwer durchschaubaren Markt geworden.

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