Grüne gratulieren Hannover zur Hauptstadt des Fairen Handels 2011

Westphely: „Mit dem 3. Platz im Fairtrade-Wettbewerb sind wir auf dem richtigen Weg!“

„Ich freue mich über einen tollen 3. Platz bei über 60 Bewerbungen in diesem bundesweiten Wettbewerb“, sagt Maaret Westphely, stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen Ratsfraktion. „Das ist eine gute Bestätigung der Arbeit insbesondere des Agenda 21-Büros in der Stadtverwaltung und der vielen Fairtrade-Akteure in unserer Stadt!“, so Westphely.

„Gleichwohl ist ein dritter Platz Ansporn zum Weitermachen: So haben wir auf unsere Grüne Initiative hin einen rot-grünen Antrag im Beschlussverfahren, wonach geprüft werden soll, wie ein größeres Fairtrade-Angebot auf Wochen- und Weihnachtsmärkten geschaffen werden kann.“

„Wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, das Fairtrade-Angebot in Hannover zu erweitern und die KonsumentInnen zu sensibilisieren!“, so Westphely. Über unseren Konsum können wir zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen vieler Menschen in Ländern Afrikas oder Lateinamerikas beitragen.

Hintergrund:

Hannover belegt beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels 2011“ den 3. Platz (Platz 1 Bremen, Platz 2 Saarbrücken). 62 Kommunen hatten sich bei dem vom Bundeministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit geförderten Wettbewerb beworben.

Auf Grüne Initiative hin wurde die Verwaltung im Mai 2009 über einen rot-grünen Antrag einstimmig beauftragt, der Milleniumserklärung der UN für die Kommunen beizutreten sowie Möglichkeiten zum Einsatz ´fair gehandelter Produkte´ in der Verwaltung, auf kommunalen Veranstaltungen, in Schulen, Kindergärten etc. zu prüfen. Die Verwaltung hatte im Februar 2010 ein gutes Umsetzungskonzept dafür vorgelegt. Im August 2009 hatte die Grüne Ratsfraktion in einem Brief gegenüber dem OB angeregt, dass Hannover sich um den Titel der Fairtrade-Stadt bewirbt, was mit der Auszeichnung zur 1. Fairtrade-Stadt Niedersachsens im Mai 2010 erfolgreich umgesetzt worden war. Wichtige Grundlage für die Fairtrade-Stadt Hannover ist auch der Grün initiierte rot-grüne Antrag ´Aktiv gegen Kinderarbeit´ von 2004, der einstimmig beschlossen worden war.