GRÜNE halten die behauptete Verdopplung der Ökoqualität durch Leinesee für absurd

  • Veröffentlicht am: 14. Januar 2014 - 12:54

Drenske: „Keine künstlich angelegte Seenlandschaft wird die ökologische Qualität des heute bereits bestehenden Landschaftsschutzgebietes und des „Flora-Fauna Habitats“ in der Leineaue erreichen!“

„Der Versuch den massiven Eingriff in die Natur durch eine großflächige Flutung der Leineaue zwischen Herrenhausen und Seelze nun auch noch mit ökologischen Argumenten zu verkaufen, ist mehr als durchsichtig“, kritisiert Pat Drenske, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. „Durch das Projekt Leinebogen würde ein wichtiges und vielfältiges Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet mit wertvollen Auwaldgehölzen, Grünland, Flutmulden, Steilufern, Altarmen etc. zerstört und durch eine monotone Wasserfläche ersetzt werden. Wie soll sich dadurch die Ökoqualität der Leineaue verdoppeln“, fragt sich Drenske.

Drenske: „Wir GRÜNEN lehnen das Leinesee-Projekt daher weiter ab! Zumal rechtliche Vorprüfungen bereits gezeigt haben, dass das Projekt ohnehin nicht umsetzbar ist. Das EU-Schutzgebiet „Flora-Fauna Habitat“ (FFH) nordwestlich des Wehrs Herrenhausen, mit dem Flußneunauge als FFH-Art in der Leine, verbietet einen solchen Eingriff in die Natur.“

Hintergrund:

Heute (14.01.2014) findet im Regionshaus um 16.00 Uhr eine Anhörung zum Projekt Leinebogen statt.