GRÜNE halten Umzugpläne der Stadtwerke für nachvollziehbar aber nicht hilfreich

  • Veröffentlicht am: 24. November 2010 - 13:16

Schlieckau und Dette: "Die Unzufriedenheit der Stadtwerke mit dem derzeitigen Unternehmensauftritt der Zentrale ist nachvollziehbar!"

"Wir können die Unzufriedenheit der Stadtwerke mit dem Zustand am derzeitigen Standort im Ihme-Zentrum nachvollziehen, denn als Unternehmen benötigen sie ein adäquates Umfeld. Dies gilt auch für die Räumlichkeiten der Stadtverwaltung", betont Lothar Schlieckau, Fraktionsvorsitzender der grünen Ratsfraktion. "Deshalb widersprechen wir, dass an diesem Standort unter allen Umständen festgehalten werden muss. Stattdessen muss die Stadtverwaltung von der Landesbank Berlin (LBB) umgehend einen finanziell und zeitlich abgestimmten Sanierungsplan einfordern, damit die gegenwärtigen Missstände im Ihme-Zentrum in einem überschaubaren Zeitraum abgestellt werden. Die Unannehmlichkeiten für die MitarbeiterInnen der Stadtwerke und der Stadtverwaltung sowie für die KundInnen des Unternehmens und die BürgerInnen sind nicht mehr lange hinnehmbar", so Schlieckau.

 

"Umso wichtiger ist es, dass die Revitalisierung des Ihme-Zentrums endlich Fortschritte macht. Dazu müssen von Seiten des Landes endlich ausreichend Städtebauförderungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig sollten sich die WohnungsbesitzerInnen schnellstens mit der Landesbank Berlin (LBB) über die Änderung der Eigentumsrechte einigen. Eine weitere Chance darf nicht vertan werden, bereitgestellte Fördergelder für die Wiederbelebung des Ihme-Zentrums zu nutzen", fordert Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und baupolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion.

 

 

Hintergrund:

 

Der Vorstand der Stadtwerke Hannover AG hatte im Strategiepapier "Unernehmensstrategie K 2020" Überlegungen zum Auszug der Stadtwerke aus ihrem Büroturm im Ihme-Zentrum angestellt, dies wird von Oberbürgermeister Weil jedoch strikt abgelehnt.

 

 

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Lothar Schlieckau

Michael Dette

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