Grüne loben Erweiterung der Energiespartage um Alternative Antriebstechniken

  • Veröffentlicht am: 11. November 2009 - 14:18

Dette: "Energieeffizienz nicht nur beim Bauen, sondern auch in der Mobilität!"

"Ich freue mich, dass unsere Initiative fruchtet und die Energiespartage um die Sonderschau Alternative Antriebe erweitert werden", sagt Michael Dette, verkehrs- und umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Wir hatten vor rund 2 Jahren mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Messe AG, Herrn Sepp D. Heckmann, über dieses Thema gesprochen, der sich interessiert gezeigt und eine Prüfung versprochen hatte", so Dette.

 

"Trotz aller Anstrengungen, die Mobilität über die Ausweitung von Fuß-, Rad- und Öffentlichen Verkehr umweltfreundlich zu gestalten, werden auch in Zukunft PKW und Nutzfahrzeuge zum Alltag gehören. Insbesondere beim städtischen Verkehr sprechen perspektivisch einige Argumente für Elektrofahrzeuge, natürlich mit regenerativer Energie: Sie emittieren bei der Fahrt keine Schadstoffe, kaum Lärm, sind besonders energieeffizient und die CO2-Rate bei der Stromproduktion ist minimal!", so Dette. Also ein Segen in Zeiten von Feinstaub, Stickoxiden, CO2 und Straßenlärm.

 

 

 

Hintergrund:

 

Bei den diesjährigen EnergieSparTagen vom 13. - 15. November im HCC wird es eine neue Sonderschau zum Thema alternative Antriebstechniken geben. Vorgestellt werden Erdgas-, Ethanol-, Biodiesel-, Hybrid- und Elektroantriebe, vorgesehen sind entsprechende Beratungen und Vorträge, u. a. über den Elektro-Lieferwagen Eco Carrier von Ecocraft Automotive GmbH in Wunstorf und über Erneuerbare Elektromobilität.

 

Beispielsweise haben Elektrofahrzeuge mit über 90 % einen wesentlich höheren Wirkungsgrad gegenüber Verbrennungsmotoren (15-35 %). Bei Strom aus erneuerbaren Energien fällt die CO2-Bilanz (Fahrbetrieb und Vorkette mit Energieproduktion) mit 5 g pro km deutlich klimafreundlich aus, bei Diesel- und Benzinmotoren liegt sie bei über 130 g pro km (Elektrofahrzeuge mit Strom aus Steinkohle sind mit über 160 g pro km in der CO2-Bilanz allerdings deutlich schlechter als Diesel- und Benzinmotoren).

 

Die städtische Beschäftigungsförderung in der Hölderlinstraße testet derzeit den ´EcoCarrier´ für Auslieferungen der Stadtgärtnerei auf Alltagstauglichkeit.

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