GRÜNE loben Verwaltungsvorlage für Programm „Energetische Quartiersentwicklung“

Drenske: „GRÜNE Idee wird jetzt umgesetzt!“

„Die im letzten Jahr vorgelegte CO2-Bilanz hat gezeigt, dass in den Bereichen, in denen die Stadt selber aktiv handeln kann, große Erfolge bei der Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen zu verzeichnen sind. Hier gewinnt das Quartier als kommunale Handlungsebene an Bedeutung. Wir wollen daher unter den Vorzeichen des Klimawandels zukünftig die Entwicklung der Quartiere als energetische Quartiersentwicklung vorantreiben“, erklärt Pat Drenske, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion.

Drenske: „Ein wichtiger Bestandteil einer solchen energetischen Quartiersentwicklung ist dabei die Erschließung neuer Bestände für eine zentrale Wärmeversorgung (Fernwärme) sowie die Entwicklung dezentraler Nahwärmekonzepte (BHKWs), um so den privaten Heizenergieverbrauch die CO2- Emissionen weiter zu reduzieren. Wir haben deshalb zusammen mit der SPD zum Haushalt 2013 ein mit 750.000 € ausgestattetes städtisches Programm zur „Energetischen Quartiersentwicklung“ beschlossen.“

Mit dem Programm „Energetische Quartiersentwicklung“ sollen mehr KundInnen an die Fernwärme herangeführt werden, um so das Ziel einer Erhöhung des Fernwärmeanteils am Wärmemarkt von 22 % auf 30 % zu erreichen. Aus dem städtischen Haushalt und mit Hilfe des proKlima-Fonds sollen dazu HauseigentümerInnen finanziell und durch Beratungs- und Marketingmaßnahmen unterstützt werden, verstärkt auf Fernwärme umzusteigen oder – wo dies auch mit dieser Unterstützung nicht wirtschaftlich ist – Nahwärmekonzepte mit BHKWs gefördert werden.

Hintergrund:

Heute (Montag, 03.06.2013) wird im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen die Drucksache der Stadtverwaltung „Energetische Quartiersentwicklung - Programm zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung in Hannover“ behandelt.

Der Rat hat mit Haushaltsbegleitantrag von Rot-Grün zum Haushaltsplan 2013 das Förderprogramm „Energetische Quartiersentwicklung“ für fünf Jahre beschlossen.

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Pat Drenske