Grüne sehen sich in ihrer Forderung nach mehr Frauenförderung in städtischen Betrieben bestätigt!

  • Veröffentlicht am: 6. Juni 2011 - 16:46

Westphely: „Die meisten Betriebe mit städtischer Beteiligung stehen gut da mit Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber die Frauenförderung ist noch sehr ausbaufähig.“

Mit der Erhebung zum Thema Frauenförderung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie in städtischen Beteiligungen, sehen sich die Grünen im hannoverschen Rat bestätigt: „Die Luft für Frauen in den Leitungspositionen der städtischen Beteiligungen ist dünn“ stellt Maaret Westphely, gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion fest. In der Führungsspitze gibt es keine Frau und auch in den darunter liegenden Führungsebenen ist der Frauenanteil ausbaufähig.

 

 

 

„Es wird deutlich, dass es Handlungsbedarf gibt: Die Erhebung soll die Grundlage für den Einstieg in einen konstruktiven Dialog mit den städtischen Beteiligungen sein. Ein nächster Schritt könnte das Bekenntnis aller Beteiligten im Rahmen einer Vereinbarung zu mehr Chancengleichheit sein, aber auch Anträge in Unternehmen, in denen die Stadt Mehrheitseigner ist, sind denkbar“, so Westphely. Anschließend sind weitere konkrete Ziele und Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen, um die Attraktivität hannoverscher Kommunalunternehmen für Frauen zu steigern. Beispiele sind Mentoring, Job-Sharing in Spitzenpositionen und die Formulierung verbindlicher Zielsetzung zur Frauenförderung.

 

 

 

Erfreut sind die Grünen über den bunten Strauss an Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung für Frauen und Männer, um das Leben zwischen Familie und Beruf zu erleichtern und ein attraktiver Arbeitgeber für Eltern zu sein. Um Frauen an die Spitze der Unternehmen zu bekommen reicht es aber scheinbar nicht aus“, so Westphely.

 

 

 

 

 

Hintergrund:

 

Mit einem rot-grünen Antrag zur „Frauenförderung in Betrieben mit städtischer Beteiligung“ in 2010 wurde die Verwaltung beauftragt, eine Bestandsaufnahme zu erstellen. Die Ergebnisse liegen dem Gleichstellungsausschuss mit der Drucksache 1111/2011 am Montag, 06.06.2011 zur Diskussion vor.