GRÜNE setzen sich für bessere Fahrradabstellmöglichkeiten in der City ein

  • Veröffentlicht am: 21. Mai 2008 - 12:04

Dette: "Neue Sondernutzungssatzung darf nicht das Image Hannovers als fahrradfreundliche Stadt beschädigen!"

"Ein Verbot von privaten Fahrradständern in der Innenstadt durch die Sondernutzungssatzung darf nicht zu einer Reduzierung der Fahrradabstellmöglichkeiten führen", fordert Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Wir sind es unserem Image als fahrradfreundliche Stadt schuldig, die dann wegfallenden Abstellmöglichkeiten für Fahrräder durch von der Stadt aufzustellende Fahrradbügel zu ersetzen", betont Dette.

 

Laut den Grünen bedarf es dazu eines von Stadtverwaltung gemeinsam mit der City-Gemeinschaft und den City-Quartiersvertretern erarbeiteten und zeitnah umgesetzten Konzeptes zur Verbesserung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Innenstadt. "Auch Vorschläge von Geschäftsleuten für neue Fahrradbügel sollen dabei mit einbezogen werden", so Dette.

 

 

Hintergrund:

 

Heute (Mittwoch) wird im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss, im Anschluss an die von den Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen beantragte Anhörung zum Thema: "Wie kann die Qualität des Fahrradverkehrs in Hannover weiter verbessert werden", der Antrag von Rot-Grün zu Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Innenstadt behandelt.

 

Nach §8 (Aufstellen von gewerblichen Nebenanlagen / Werbeanlagen) der neuen Sondernutzungssatzung sollen private Fahrradständer in der Innenstadt nicht mehr zulässig sein. Ziel der Stadt ist es, dass private Fahrradständer mit Werbung u.ä. in Zukunft nicht mehr die Gehwege verstellen sollen und das Erscheinungsbild der öffentlichen Räume in der Innenstadt verbessert wird.

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