Grüne über Entwicklung im Streit um Pyro-Technik erfreut

  • Veröffentlicht am: 29. November 2011 - 14:01

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Mark Bindert

Bindert: „Miteinander ins Gespräch kommen – Hannover 96 fährt die richtige Strategie.“

„Ich bin erfreut, dass Hannover 96 mit seinem Klubchef Martin Kind das Gespräch mit den Fangruppen, mit den Ultras und dem Dachverband „Rote Kurve“ gesucht hat“, sagt Mark Bindert, sportpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Es kommt jetzt darauf an, am Ball zu bleiben und die Gespräche fortzuführen.“

 

 

 

Eine generelle Kriminalisierung der gesamten Fanszene führt nur in eine Sackgasse mit noch mehr Frust und Gewalt. „Deshalb sollte in den Verhandlungen auch nach einer Lösung im Umgang mit Pyro-Technik, das durchaus zur Fankultur gehört, gefunden werden“, so Bindert.

 

 

 

In Gesprächen zwischen DFB, DFL und Faninitiativen wurden bereits Lösungsansätze, Überlegungen für Pilotversuche entwickelt, jedoch hat der DFB diese Treffen aufgrund der vergangenen Vorkommnisse in den Stadien für beendet erklärt.

 

 

 

„Es wäre gut, die dort ausgearbeiteten Ideen in den hannoverschen Gesprächen erneut aufzunehmen und weiter zu entwickeln“, sagt Bindert. „Eine Vorreiterrolle spielte Hannover mit der universitären Begleitung des Fanprojektes. Diese Rolle kann Hannover wiederum einnehmen, wenn – und das wäre wünschenswert - durch ein Modellprojekt in Hannover legale Maßstäbe beim Verwenden von Pyrotechnik im Stadion für die Bundesliga gesetzt werden könnten.“

 

 

 

 

 

Hintergrund:

 

Martin Kind, Präsident von Hannover 96, hat mit den unterschiedlichen Fangruppen (Rote Kurve und Ultras) Gespräche geführt mit dem Ergebnis, dass vorläufig auf Pyro-Technik verzichtet wird.

 

 

 

 

 

Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

 

Mark Bindert

 

 

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