Grüne weisen Kritik des Bundes der Steuerzahler zurück

  • Veröffentlicht am: 14. März 2017 - 15:36

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Daniel Gardemin
Daniel Gardemin, Foto: Sven Brauers, © Grüne Hannover

„Anmaßend und vollkommen am Anliegen vorbei“, sagt Daniel Gardemin, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion zu den Äußerungen des Bundes der Steuerzahler im Zusammenhang mit dem Lernort für Erinnerung und Demokratie. „Schließlich soll ein zentraler Ort für die gezielte Aufarbeitung der NS-Geschichte Hannovers gefunden werden, der den gesellschaftlichen Entwicklungsprozess eines Volkes, das Täterinnen und Täter und Mittäterinnen und Mittäter schuf, im Fokus hat - und zwar in Ergänzung zur Gedenkstätte Ahlem.“
 
„Die Behauptung des Bundes der Steuerzahler, dass es keinen Sinn mache, einen Lernort für Erinnerung und Demokratie zu bauen,‘egal, an welcher Stelle in Hannover dieser Lernort verwirklicht werden sollte‘, zeugt von einer Ignoranz gegenüber unserer Vergangenheit“, sagt Gardemin. „Mit der Rasenmähermethode versucht der Steuerzahlerbund, jede Entwicklung in Hannover klein zu halten und ist mit dafür verantwortlich, wenn unterdurchschnittliche Ergebnisse erzielt werden. Eine Stadt, die wächst, benötigt notwendige, sinnvolle Investitionen und Weitblick, nicht Buchhaltermentalität und Kleingerede.“
 
Hintergrund:
Die Presse berichtet heute (14.03.) über Äußerungen des Bundes der Steuerzahler zur Anmietung des alten VHS-Gebäudes und der damit verbundenen Einrichtung eines Lernortes für Erinnerung und Demokratie.

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Daniel Gardemin, kulturpolitischer Sprecher