GRÜNE wollen Rudolf-von-Bennigsen-Ufer für Radverkehr freigeben

  • Veröffentlicht am: 7. Februar 2008 - 14:08

Dette: "Es sollte ernsthaft geprüft werden, ob das Rudolf-von-Bennigsen-Ufer an Sonn- und Feiertagen für den allgemeinen Kfz-Verkehr gesperrt werden kann!"

Die Grünen sehen die Ursache des Unfallrisikos für FußgängerInnen bei der Überquerung des Radwegs am Ostufer des Maschsees vor allem in der hohen Verkehrsdichte von Radlern und Skatern. "Ich glaube aber nicht", so Michael Dette, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, "dass sich ein Mengenproblem an einer der Hauptverkehrsachsen des Fahrradverkehrs in Hannover durch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen gegen den Radverkehr lösen lässt". Stattdessen sollte ernsthaft geprüft werden, ob das Rudolf-von-Bennigsen-Ufer an Sonn- und Feiertagen, also an Tagen mit starken Ausflugsverkehr, für den allgemeinen Kfz-Verkehr gesperrt und die Fahrbahn dann neben dem Parksuchverkehr überwiegend dem Fahrradverkehr zur Verfügung gestellt wird, fordert der grüne Verkehrspolitiker. "Dies ist auch eine Aufwertung des Naherholungsgebietes Maschsee insgesamt", betont Dette.

 

 

Hintergrund:

 

Die Presse hatte berichtet, dass nach dem tödlichen Sturz einer 99-jährigen Fußgängerin am Ostufer der Maschsees gefährliche Überwege mit auf den Radweg aufgeklebten Piktogrammen (Fahrradsymbole mit Pfeilen in beide Richtungen) entschärft werden sollen. Nach der Kritik von Kommunalpolitikern lässt die Stadt nun darüber hinaus auf Höhe des Altenbekener Damms Sperrgitter aufstellen. Sie sollen FußgängerInnen davon abhalten, unüberlegt den Radweg zu betreten.

 

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