Hannover will und braucht Euch!

  • Veröffentlicht am: 26. August 2016 - 9:38

„Die Bedingungen für freiberufliche Hebammen haben sich in den letzten Jahren so massiv verschlechtert, dass ihr Einkommen weder zum Leben noch zum Sterben reicht. Viele Hebammen haben sich einen anderen Job gesucht.
Wir wollen etwas dagegen tun und zeigen, Hannover will Euch und schätzt Eure Arbeit“, sagt Sabine Nolte-Vogt, gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion.

Deshalb fordern die GRÜNEN, dass die Hebammen auf Antrag und gegen eine geringe Gebühr eine Ausnahmegenehmigung zum Parken erhalten können.

„Die Unterstützung der Hebammen in ihrem Berufsalltag sehen wir als einen Beitrag für die Sicherstellung der Geburtshilfe in Hannover und als weiteren Baustein einer kinder- und familienfreundlichen Stadt“, betont Nolte-Vogt.

Hintergrund:
Hebammen haben es oft eilig. Da kann es helfen, wenn sie sich keine Gedanken darüber machen müssen, wo sie ihr Auto parken dürfen oder eben nicht. Sie begleiten und betreuen Frauen und Familien vor, während und nach der Geburt, machen regelmäßig Hausbesuche.
Für diese besondere Berufssituation, soll es in Hannover eine ganz besondere Parkregelung geben, die der Ausnahmeregelung für ÄrztInnen entspricht. Die Tätigkeiten einer Hebamme sind mit den ärztlichen Tätigkeiten weitestgehend vergleichbar. Die Nutzung der Ausnahmegenehmigung wird auf den Zeitraum begrenzt, in dem die Tätigkeiten als Hebamme tatsächlich vor Ort ausgeübt werden.

Mit der IST-Situation und der Zukunft der Hebammen befasst sich heute (25.08.2016) die öffentliche Anhörung der beiden Regionsausschüsse für Gleichstellung und Integration sowie für Soziales, Wohnungswesen und Gesundheit  ab 18 Uhr im Haus der Region, Raum N 002, Hildesheimer Straße 18.