Rinker: Quartierszentren bieten kurze Wege zu wichtiger Beratung

  • Veröffentlicht am: 19. September 2022 - 18:54

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Michael Rinker, Sprecher für Sozialpolitik / Foto: Sven Brauers

In den heutigen Sozialausschuss brachte die Verwaltung die Vorlage „Weiterentwicklung des Senior*innenplans mit dem Konzept zur Quartierszentrenbildung“ ein. Hierzu wurden der Unterstützungsbedarf von Senior*innen in Hannover ermittelt und Wege erarbeitet, wie Menschen direkt in ihrem Stadtteil Beratung und Hilfe erhalten können. Ziel ist es, älteren Menschen ein Leben in Würde und Selbstbestimmtheit zu ermöglichen.

Michael Rinker, Sprecher für Sozialpolitik, dazu: „Für ältere Menschen ist das eigene Wohnumfeld zur Erhaltung der Lebensqualität von großer Bedeutung. Daher sollte auch die soziale Infrastruktur vor Ort den Bedürfnissen entgegenkommen. Ein wichtiges Thema ist beispielsweise die zunehmende Altersarmut, der wir entschieden begegnen müssen. Dabei können Quartierszentren ein wichtiger Baustein sein.

Hierfür ist es sinnvoll, bereits bestehende und gut angenommene Einrichtungen mit ihrem Wissensschatz einzubeziehen und zu Quartierszentren weiterzuentwickeln. So fließen wichtige Erfahrungen in die neue Arbeit ein und Doppelstrukturen werden vermieden.

Von Grüner Seite halten wir die laufende Weiterentwicklung der Quartierszentren und eine Öffnung für weitere Bevölkerungsgruppen für wichtig, wie in unserem Programm gefordert. Denn auch andere Menschen in besonderen Lebensumständen, zum Beispiel Geflüchtete oder Personen mit Anspruch auf Transferleistungen, brauchen nahegelegene Anlaufstellen mit kompetenter Erstberatung und Unterstützung. Unser Anspruch ist es, dieses Konzept auch dahingehend konstruktiv zu begleiten.“

Die Informationsdrucksache „Weiterentwicklung des Senior*innenplans mit dem Konzept zur Quartierszentrenbildung“ ist hier nachzulesen.