Wagemann:Entscheidung für den Bezirksrat Misburg wird nicht einfacher

  • Veröffentlicht am: 24. Februar 2005 - 16:04

"Die Nachbesserungen der Firma s.a.b. im Interessenbekundungsverfahren um das Misburger Bad werden Auswirkungen auf die Entscheidungen im Bezirksrat haben", meint Ingrid Wagemann, sportpolitische Sprecherin von Bündnis 90 / Grüne im Rat der Stadt. Und weiter: "Es wird immer schwieriger für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus wird sowohl den Bewerbern wie auch den Misburger Bürgerinnen und Bürgern nicht gerecht. Ich bin sicher, dass die Bezirksratspolitikerinnen und -politiker es sich nicht leicht machen werden. Die Einschätzung, das im Bezirk Misburg sowieso schon alles klar ist, teile ich nicht."

Zuerst wird deutlich, das mit dem Mitarbeitermodell seitens der Stadt zu wenig Geld für langfristige Sanierungen und wirkliche Verbesserungen da ist und damit das Bad Jahr für Jahr an Attraktivität verliert - nun kommt s.a.b. noch mit interessanten Nachbesserungen ihres ursprünglichen Angebotes.

Besonders interessant ist das Angebot von s.a.b. für die grüne Ratsfrau aus sportlicher Sicht mit der Erweiterung der Außenbecken um mehrere 50 m-Bahnen und aus ökonomischer Sicht die angebotene Plausibilitätsprüfung zur Firma selbst. "Die Sorge um eine drohende Insolvenz wie erst kürzlich im Regenwaldhaus belastet die Entscheidung um das Misburger Bad sehr. Wenn die Solidität der Firma und die Stimmigkeit der Berechnungsgrundlagen fachgerecht überprüft werden, ist dies für eine Entscheidung durchaus hilfreich", so Frau Ingrid Wagemann.

Vorstellbar wäre aus Sicht der grünen Ratsfrau, das die Verwaltung mit Blick auf die veränderte Ausgangslage eine neue Drucksache ins Verfahren bringt. Die bisherige Drucksache schlägt Politikerinnen und Politikern die Entscheidung für das Mitarbeitermodell vor.

Nächste Woche will der Bezirksrat zum Misburger Bad eine Entscheidung treffen.

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