Harrold: Wir unterstützen die unverwechselbare Kulturlandschaft Hannovers

  • Veröffentlicht am: 18. November 2022 - 15:34

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Liam Harrold, Sprecher für Kulturpolitik und Antifaschismus / Foto: Sven Brauers

Rede von Liam Harrold zu den Anträgen von Grünen und SPD zum Doppelhaushalt 2023/24 im Kulturausschuss am 18.11.2022

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Wir unterstützen die unverwechselbare Kulturlandschaft Hannovers

Förderschwerpunkte: Netzwerke, Synergien und Kulturräume

 

„Vor gut einem Jahr haben SPD und Grüne im Koalitionsvertrag das Ziel vereinbart, die Umsetzung des unter breiter Beteiligung erarbeiteten und 2020 im Rat beschlossenen Kulturentwicklungsplans voranzutreiben. Zudem haben SPD und Grüne sich zur Schaffung eines unverwechselbaren Kulturprofils für Hannover verpflichtet. Mit den nun vorgelegten Haushaltsanträgen tragen wir zur Erreichung unserer Ziele bei, indem wir gezielt Institutionen und Vereine fördern, die zu eben diesem unverwechselbaren Kulturprofil in besonderer Weise beitragen. Die aus dem KEP abgeleiteten Aufträge nehmen wir an, wo es uns bei einer zugleich verantwortungsvollen Haushaltsführung möglich ist, um weiterhin den Weg für die wertvolle Kulturszene zu ebnen. Denn was unser hannöversches Kulturprofil ausmacht ist die Vielfalt, Innovation, Leidenschaft, Solidarität und Kreativität der vielen Kulturschaffenden in den verschiedenen Genres.

Die multiplen Krisen treffen die Kulturlandschaft hart. Noch immer leidet die Kultur- und Veranstaltungsbranche gewissermaßen an Long Covid, die Besucher*innenzahlen haben das vorpandemische Niveau noch lange nicht erreicht. Zugleich stellen die akute Energiepreiskrise, die Folgen des Angriffskrieges gegen die Ukraine sowie die Klimakrise nicht nur die Landeshauptstadt Hannover vor immense, nicht nur finanzielle Probleme. Auch die Kulturschaffenden müssen bis auf den Cent genau haushalten und sich genau überlegen, wie es weitergehen soll. Viele sind am Ende ihrer Kräfte. Hinzu kommt ein zu lange aufgeschobenes Problem, vor dem sich viele etablierte Institutionen nun sehen: das des Generationenwechsels. Mit einem Sammeltopf Generationenwechsel möchten wir diese Herausforderung annehmen und die zukunftsfeste Neuaufstellung unterstützen.

Die hannoversche Kulturszene ist in der Zeit der Kulturhauptstadtbewerbung in besonderer Weise zusammengewachsen. Genreübergreifend entstanden wertvolle Netzwerke, die nicht nur in der akuten Coronakrise viele Akteur*innen getragen haben, sondern besonders für eine innovative und vielfältige Kulturlandschaft sorgen, von der alle in Hannover profitieren. Diese Netzwerke und ihre wichtigen Synergieeffekte wollen wir besonders stärken. Dies möchte ich an einigen Beispielen veranschaulichen.

Zuerst ist der Verein Freie Kunst und Kultur Hannover e.V. zu nennen, der sich als Interessenvertretung und Dachverband der Freien Kulturszene versteht. Diesen 2021 gegründeten Verein statten wir mit ausreichend Mitteln aus, um seine Aufgaben professionell und im Sinne seiner Mitglieder sowie des KEP wahrnehmen zu können. Der Verein stärkt Netzwerke, bündelt Interessen und ist als Sprachrohr der Szene auch Anlaufstelle für Verwaltung und Politik. Wir tragen so zur Verbesserung der Sichtbarkeit und des Stellenwertes der Freien Szene bei.

Das Cameo Kollektiv stärkt als Projektherberge die Vielfalt der Stadt und die Weiterentwicklung des Kulturangebots. Dafür wurde es auch mit dem Kulturpreis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover 2022 ausgezeichnet. Das Kollektiv greift unter anderem Themen des Innenstadtdialogs auf und bietet Beteiligungsformate an, die neue Zielgruppen erreichen. Beispielsweise zum Thema Gestaltung von Plätzen beim innovativen Projekt „Platz des Zusammensitzens - eine Stadtgesellschaft steht auf und bringt die Vielen in Bewegung.“ Die im Kollektiv verbundenen Kreativen eint die Überzeugung, dass aus der Verschiedenheit des Denkens und der Vielfalt unserer Erfahrungen Neues entsteht. Das Cameo Kollektiv bringt Menschen verschiedener Herkunft und mit unterschiedlichem Background zusammen und entwickelt Ideen, klärt auf und stellt Vorurteile in Frage.

Von besonderer Bedeutung für die Debatte um die Zukunft unserer Innenstadt und unseres Zusammenlebens sind die Interventionen der Agentur für kreative Zwischenraumnutzung. Die Nachfrage an Räumen für Kunst und Kultur steigt stetig, auch zeitlich befristete Optionen sind gefragt. Die Agentur ist hierfür Vermittlerin, kann auf ein starkes Netzwerk zurückgreifen und fördert die Raumsuche, Raumvermittlung, Beratung und Qualifizierung sowie eine weitergehende Netzwerkarbeit. Die Agentur zeigt damit auch die Möglichkeiten von Kunst und Kultur zur Gestaltung einer lebendigen Innenstadt auf, ohne sich jedoch auf diese zu beschränken. Indem neue Wege gesucht werden, um dem Flächenmangel für Kultur in unserer Stadt beizukommen, trägt die Agentur selbst zur Innovation in der Kulturszene bei, bereichert unsere Stadt und verdient es daher auch zukünftig bei steigenden Anforderungen durch die Landeshauptstadt Hannover abgesichert zu sein.

Als eine der Prioritäten des Kulturentwicklungsplans wird der Ausbau der Tanzsparte genannt. Das wurde in den letzten Jahren erfolgreich vorangebracht, bspw. mit einer eigenen Tanzförderung. Jedoch fehlt es nun an Strukturen und Räumen, um junge Künstler*innen langfristig in Hannover zu halten. Die Einrichtung dieses eigenen Tanzfördertopfes und die im Kulturentwicklungsplan formulierten Ziele haben zurecht Erwartungen geweckt. Junge Choreograf*innen und Tänzer*innen kommen nach Hannover und benötigen Platz für ihre Projekte. Die Eisfabrik hat sich diesem Schwerpunkt angenommen und bietet verschiedenen Gruppen sozusagen eine Startrampe. Damit diese Unterstützung auch in den kommenden Jahren ausgebaut werden und fortbestehen kann, braucht es eine langfristige Planungssicherheit. Das wollen wir mit unserem Antrag unterstützen.

Als aktuell besonders stark wachsendes Genre mit vielen neuen und alten Akteur*innen ist die Literatur zu nennen. Hier haben wir gleich zwei Anträge, mit denen wir Akzente im Sinne der Literaturförderung und des Kulturentwicklungsplans setzen. Mit dem Literarischen Salon statten wir eine etablierte Institution mit angemessenen Mitteln aus, um die hochwertigen Veranstaltungsangebote wie Lesungen und Gesprächspodien mit nationalen und internationalen Autor*innen, Regisseur*innen, Publizist*innen, Schauspieler*innen, Politiker*innen sowie Gästen aus Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften, auch weiterhin mit der gewohnten Professionalität und Kreativität zukunftssicher anbieten zu können.

Und dann ist da das Autor*innenzentrum, dass Autor*innen in Hannover einen Ort zum Arbeiten und für fachlichen Austausch bietet. Seit 2020 haben engagierte Autor*innen an der Konzeption dieses Ortes gearbeitet. Dieser wird nun von einem Verein mit über 60 Mitgliedern unterstützt. Ein Ort, im Ihmezentrum, von dem kreative Impulse für die gesamte Kulturlandschaft Hannovers ausgehen und Netzwerke gefördert werden. So stärken wir die wachsende Literaturszene und knüpfen an eine lange Literaturgeschichte Hannovers an.

Es ist mir ein besonderes Herzensanliegen, die Villa Seligmann mit weiteren Mitteln zu fördern und damit für die Zukunft abzusichern. In den letzten Jahren hat sich die Villa Seligmann von einem Haus für jüdische Musik zu einem Kulturzentrum jüdischer Kultur profiliert. Sie ist fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Hannover sowie als bedeutender Ort für Kultur und Bildung nicht mehr wegzudenken. Im Jubiläumsjahr 2021 für 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland trugen die vielseitigen und zahlreichen Aktivitäten zu bundesweiter Aufmerksamkeit bei. Mit der Villa Seligmann fördern wir die Sichtbarkeit jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Hannover und einen wichtigen Teil hannöverscher Stadtgeschichte. Und nur durch das Lernen voneinander, das Wissen übereinander und das Reden miteinander können Vorurteile abgebaut werden. Dies ist die beste Prävention gegen Antisemitismus in unserer Gesellschaft, der so sehr zur bitteren Realität gehört.

Als besonders innovativer und agiler Kulturplayer bereichert das Orchester im Treppenhaus die hannoversche Szene, zu Recht ausgezeichnet mit dem Perspektivpreis “Der Faust 2021”. Beim ausverkauften Klangblasen-Festival Ende Oktober zeigte das Orchester seine ganze Bandbreite an Können und besonderen Formaten. Für 2023 ist nun das “Städtoskoop”-Projekt der Landeshauptstadt geplant, das die Arbeit des Orchesters mit einem mobilen Kulturort quer durch Hannover bringt und zum Austausch in den Stadtteilen einlädt. Diese Mischung aus hochkarätiger Musik und niedrigschwelligem Angebot halten wir für besonders unterstützenswert.

Wie in der Drucksache 1686/2022 „Koordinationsstelle Nachtkultur (KoN)“ im Juni 2022 beschlossen, ist im 1. Halbjahr des Jahres 2023 eine kommunale Stelle für die KoN auszuschreiben und einzurichten. Diese zusätzliche Planstelle beantragen wir ebenfalls zum aktuellen Haushalt. Bei der Umsetzung des beschlossenen Konzepts und der Einrichtung der Koordinationsstelle soll auch auf die Expertise unserer Partnerstadt Bristol zurückgegriffen werden, die ich im Rahmen der offiziellen Delegationsreise im Juli kennenlernen durfte. Wir Grüne haben uns schon in der letzten Wahlperiode für die Nachtkultur eingesetzt und auch im Koalitionsvertrag ist der Förderung der Nachtkultur ein eigener Passus gewidmet. Die dort formulierten Forderungen können nun gemeinsam mit der neuen Koordinierungsstelle umgesetzt werden und freuen uns daher besonders, dass es jetzt losgeht.

Seit Jahren werden dringend Flächen für die Kultur gesucht. In einer Stadt, die stetig wächst, nachverdichtet wird und eine angespannte Wohnungslage herrscht, kein leichtes Unterfangen. Doch auch die Kultur braucht bezahlbaren Raum für Experimente, Konzeption, Proben, ihre Herstellung und Darstellung sowie letztlich Präsentation und Austausch mit dem Publikum. Und doch leisten wir uns an einigen Stellen einen Leerstand, der uns teuer zu stehen kommt. Seit Jahren liegt beispielsweise die erste Etage des Kulturzentrums Pavillon brach, ganze 1.000 qm, ungenutzt, nicht freigegeben wegen fehlendem Brandschutz. Diesen Leerstand können und sollten wir uns nicht länger leisten. Interessierte aus den Bereichen Kultur, Bildung und Beratung stehen Schlange für die Anmietung. Mit unserem Haushaltsbegleitantrag wollen wir das Bauvorhaben voranbringen und endlich Flächen nutzbar machen. Zudem kann das Kulturzentrum mit gleich zwei Etagen noch mehr als bisher zur Aufwertung des Areals zwischen Raschplatz und Weißekreuzplatz sowie zur Innenstadtentwicklung beitragen.

Und auch an anderer Stelle, der Wasserstadt in Limmer, fehlt es an Flächen für die Kultur. Hier bringen wir mit unserem Haushaltsbegleitantrag zwei Initiativen zusammen, die sich für ein Angebot in diesem Stadtteil stark machen. Wir beauftragen die Verwaltung damit, gemeinsam mit dem Kulturtreff Kastanienhof Limmer e.V. und der Initiative Bibliothek für Limmer ein Konzept für ein zukunftssicheres und bedarfsgerechtes Angebot von Kultur und Bildung für den wachsenden Stadtteil zu entwickeln. Der Kulturtreff Kastanienhof leistet seit Jahren wichtige Kultur-, Bildungs- und Begegnungsarbeit vor Ort. Sein Einzugsgebiet beschränkt sich nicht nur auf Limmer, Besucher*innen kommen auch aus den Bezirken Badenstedt, Davenstedt und Ahlem. Der Kulturtreff Kastanienhof kann allerdings mit den bestehenden Möglichkeiten und seinem abgängigen, kleinen Gebäude kaum zusätzliche Aufgaben übernehmen. Zudem müssen seit dem Umzug der Stadtbibliothek Linden zum Lindener Marktplatz Bewohner*innen aus Limmer und Ahlem weitere Wege auf sich nehmen. Die anderen südwestlichen Bezirke werden derzeit allein durch die Stadtbibliothek Badenstedt versorgt. Auch hier wird das Angebot nicht ausreichen, um der steigenden Bewohner*innenanzahl entgegenzukommen.

Es ist hinreichend deutlich geworden, wie Kultur zum sozialen Zusammenhalt als wichtige Säule unserer Daseinsvorsorge in vielfältiger und kreativer Weise beiträgt. Ich schließe daher mit einem ganz persönlichen Wunsch: Lassen sie uns die Gräben der Parteipolitik nicht unser Miteinander und unseren engagierten und leidenschaftlichen Einsatz für unsere Kulturlandschaft beherrschen. Gemeinsam lassen sich, auch bei uns in der Politik, die besten Ideen für Hannover entwickeln.“

Anträge von Bündnis 90/ Die Grünen und der SPD zum Doppelhaushalt 2023/24 im Kulturausschuss am 18.11.2022 im Überblick:

  • Bereitstellung von 36.000€ in 2023 und 55.000€ in 2024 zur dauerhaften Einrichtung der kommunalen Stelle für die Koordinationsstelle Nachtkultur (Drucksache 1686/2022).
  • Erhöhung der Zuwendung um + 26.000€ für Freie Kunst und Kultur Hannover e.V.. Der Verein stärkt das Netzwerk, bündelt Interessen, fördert den Austausch und ist als Sprachrohr der Szene auch Anlaufstelle für Verwaltung und Politik. Der Kulturentwicklungsplan nennt diesen Zusammenschluss zu einer gemeinsamen Interessenvertretung sowie die Einrichtung einer Koordinierungsstelle als wichtige Ziele.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 50.000€ für Agentur für kreative Zwischenraumnutzung Hannover e.V. um dem steigenden Bedarf entgegen zu kommen, das Angebot und Netzwerk auszubauen sowie die Wandlung der Innenstadt mithilfe von Kultur zu befördern.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 70.000€ für Cameo Kollektiv e.V.. Es besteht eine stetig steigende Nachfrage an Angeboten, Qualifizierungen und Vernetzung und damit einhergehend ein steigernder Personalbedarf beim Cameo Kollektiv.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 235.000€ für Eisfabrik e.V.. Die Eisfabrik bietet Strukturen und Flächen für die wachsende Tanzszene und befindet sich zudem im Generationenwechsel. Um die gestiegene Veranstaltungsdichte, die beständige Qualität und den Wissenstransfer abzusichern, ist eine Erhöhung notwendig.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 52.000€ für Akademie für Lebendige Musik/Orchester im Treppenhaus zum Ausbau der Kooperationen und des Bildungsformates sowie der weiteren Entwicklung innovativer Formate.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 15.000€ für Siegmund Seligmann Gesellschaft e.V. für die weitere Vernetzung und den Ausbau der Bereiche Kultur und Bildung sowie die Bindung jungen Publikums.
  • Erhöhung der Zuwendung um + 30.000€ für Bürgerinitiative Raschplatz e.V., um gestiegenen Personalkosten entgegen zu kommen, das Angebot auszubauen und Planungssicherheit zu bieten.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 45.000€ für Förderkreis Literarischer Salon e.V. Um als Institution mit festem, professionalisiertem Mitarbeiter*innenstamm zukunftsfähig zu bleiben, ist eine Erhöhung der Zuwendungen nötig.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 45.000€ für das Autor: innenzentrum zum Ausbau des Angebots und der Kooperationen.
  • Streichung der Förderung von 10.455€ für die Zeitschrift „die horen“ ab 2024, da die zeitgemäße und effektive Förderung der hannoverschen Literaturlandschaft mittlerweile über andere Anbieter*innen und Netzwerke erfolgt
  • Erhöhung der Zuwendung um + 55.000€ für Bildungsverein soziales Lernen und Kommunikation e.V. zur Absicherung der Kurse „Deutsch als Fremdsprache“.
  • Erhöhung der Zuwendung um + 7.988€ für Kunstschule KunstWerk e.V. zur Übernahme der Miete des Materiallagerraums im Haus.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 10.000€ für Film & Video Cooperative e.V./Kino im Sprengel, um dem gestiegenen Organisationsbedarf zu entsprechen.
  • Erhöhung der Zuwendung auf 50.000€ für CircO – Hannover e.V., um dem gestiegenen Personalbedarf entgegen zu kommen.
  • Erhöhung der Zuwendung um + 100.000€ bzw. + 120.000€ für das Kindertheaterhaus, um eine Umstrukturierung und den Generationenwechsel zu ermöglichen (InfoDS 0575/2022).
  • Förderung des Theater In der List mit jeweils 20.000€ in 2023 und 2024 zur Überbrückung von gestiegenen Kosten, verbunden mit einer Beratung zur Drittmittelakquise und in Bezug auf den anstehenden Generationenwechsel.
  • Erhöhung des Sammeltopf Projektförderung - Darstellende Kunst aus Mitteln des Theaterbeirats um + 30.000€, um Kontinuität und Weiterentwicklung zu ermöglichen sowie sich einer tariforientierten Entlohnung anzunähern.
  • Erhöhung des Sammeltopf Generationenwechsel + 20.000€, um die Institutionen durch Coaching oder Begleitung im Bereich Konzeptentwicklung auf dem Weg in eine solide und innovative Zukunft zu begleiten.
  • Haushaltsbegleitantrag: Studie zur Nutzbarmachung des 1. OG des Pavillons für kulturelle Zwecke. Die Ergebnisse sollen bis zum Sommer 2024 vorgelegt werden.
  • Hauhaltsbegleitantrag: Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit dem Kulturtreff Kastanienhof Limmer e.V. und der Initiative Bibliothek für Limmer ein Konzept für ein zukunftssicheres und bedarfsgerechtes Angebot von Kultur und Bildung für den wachsenden Stadtteil zu entwickeln.
  • Haushaltsbegleitantrag: Die Verwaltung wird aufgefordert, die Musikschul-Entgeltordnung sozialverträglich zu überarbeiten und die Entgelte anzupassen. Zudem sollen gestaffelte Ermäßigungen über den HannoverAktivPass oder andere Nachweise vereinfacht ermöglicht werden.
  • Haushaltsbegleitantrag: Informationstafeln in der City, die auf fußläufig erreichbare Sehenswürdigkeiten und kulturelle Einrichtungen hinweisen.
  • Haushaltsbegleitantrag: Die Richtlinien des Theaterbeirats sind mit dem Fachbereich 41/ Kulturbüro und dem Gremium des Theaterbeirats zu evaluieren und anzupassen.