Zentraler Trauerort: Rot-grüner Antrag heute im Bau-Ausschuss

  • Veröffentlicht am: 19. Dezember 2012 - 12:26

Langensiepen: „Ein Ort der Trauer um Suchtverstorbene fehlt noch in Hannover.“

Viele Menschen haben das Bedürfnis, abseits von Kirchen und Friedhöfen Orte des Andenkens und der Trauer um ihre Toten aufzusuchen.

Dazu Langensiepen: "Gerade Angehörige von Suchtverstorbenen wünschen sich in der Innenstadt einen Ort der Erinnerung."

Mit dem rot-grünen Antrag, der heute im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss beraten wird, wird die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für einen zentralen Trauerort zu erstellen.

Langensiepen: "Damit möchten wir den Wünschen von Initiativen und Selbsthilfegruppen aus der Drogenhilfe nachkommen, die sich einen Ort der Begegnung wünschen."

"Darüber hinaus", so Langensiepen weiter, "ist der zentrale Trauerort auch für Familien gedacht, deren Angehörige an sogenannten weichen, legalen Drogen wie Alkohol verstorben sind."

Um den Ort passend zu konzeptionieren sollen Träger und Selbsthilfegruppen aus dem Bereich einbezogen werden.

Hintergrund:

In der heutigen Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses ist der rot-grüne Antrag zur Konzepterstellung für einen zentralen Trauerort für Suchtverstorbene auf der Tagesordnung.

Selbsthilfe- und Angehörigengruppen fordern seit Jahren einen solchen Ort in zentraler Lage in Hannover

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Katrin Langensiepen

Sozialpolitische Sprecherin