Tempo machen für AnwohnerInnenschutz!

  • Veröffentlicht am: 20. Januar 2006 - 15:49

Grüne fordern ein beschleunigtes Verfahren zur Installierung der Verbotsschilder für den Lkw-Durchgangsverkehr. Dette: "Die Schilder-Installierung muss zügig erfolgen, die Verwaltung muss Tempo machen für den Schutz der AnwohnerInnen!"

"Die Verwaltung muss nun zügig die geschaffenen Möglichkeiten zur Sperrung für den Lkw-Durchgangsverkehr über 12t nutzen, eine Installierung der Schilder sollte vor Ende Juni möglich sein," fordert Michael Dette, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion in einem Brief an den Umweltdezernenten Hans Mönninghoff. Dette weiter: "Die Belastungen aus dem Durchgangsverkehr sind nicht länger hinnehmbar, das Wohl der AnwohnerInnen der belasteten Straßen muss für das Handeln der Verwaltung im Vordergrund stehen!"

Um das Durchgangsverkehrsverbot für Lkw über 12t durchzusetzen, sind regelmäßige Kontrollen nötig. "Die Stadt sollte sich auch hierfür besonders einsetzen, ansonsten verkommt das Verbot zu einer Alibi-Handlung, von der die Bevölkerung nichts hat," äußerte sich Dette.

Hintergrund:

Die Belastungen durch den so genannten "Mautfluchtverkehr" im Stadtgebiet Hannover sind erheblich, die direkten Folgen sind verstärkte Umweltbelastungen wie Feinstaub, Emissionen und Lärm. Die darunter leidenden sind zuvorderst die AnwohnerInnen der betroffenen Straßen, wie der Göttinger Straße oder der Friedrich-Ebert-Straße.

Durch die Einführung des Zusatzzeichens "Durchgangsverkehr" zum Zeichen 253 "Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 12t" ist es nun endlich möglich, den überörtlichen Lkw-Durchgangsverkehr einzudämmen. Installiert sollen die Schilder nach bisherigen Planungen erst Ende Juni werden.

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