GRÜNE fordern neue Signalanlage in der Marienstraße

Dette: "Die bestehende Verkehrsinsel in Höhe der Baumstraße ist für eine sichere Querung der Marienstraße nicht ausreichend!"

"In dem heute (Mittwoch) im Bauausschuss behandelten Antrag von Rot-Grün beauftragen wir die Stadtverwaltung daher, eine neue Signalanlage am Fußgängerüberweg über die Verkehrsinsel in Höhe der Einmündung der Baumstraße in die Marienstraße zu installieren", erklärt Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Wobei die Steuerung der neuen Signalanlage dabei in Abhängigkeit von der Ampelsteuerung an der Kreuzung Marienstraße/Berliner Allee unter Beibehaltung des dortigen ÖPNV-Vorrangs erfolgen soll. Außerdem soll die bereits bestehende Fußgängerampel in Höhe der Einmündung der Straße Am Papenstieg in die Marienstraße erhalten bleiben", so Dette.

Dette: "Da ein Zebrastreifen an dieser Stelle nach den verkehrsrechtlichen Vorschriften wegen des starken Autoverkehrs auf der Marienstraße nicht gebaut werden darf, muss hier eine Signalanlage zur Verbesserung der Verkehrssicherheit insbesondere von Kindern und SeniorInnen installiert werden."

Hintergrund:

Heute (Mittwoch, 06.04.2011) wird im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss der Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD im Rat der Landeshauptstadt Hannover für eine neue Signalanlage in der Marienstraße behandelt.

Der Stadtbezirksrat Südstadt-Bult hatte bereits in seiner Sitzung am 15.12.2010 einstimmig einen Antrag beschlossen, in dem die Verwaltung gebeten wurde, die Fußgängerampel in Höhe Einmündung der Straße Am Papenstieg zu deinstallieren und 120 m weiter am stärker frequentierten Überweg der Verkehrsinsel Höhe Einmündung der Baumstraße zu installieren. Der Antrag ging auf eine Anregung des Seniorennetzwerkes Südstadt-Bult zurück, die vom Seniorenbeirat unterstützt wurde. Die Stadtverwaltung hat jedoch entschieden, diesem Antrag nicht zu folgen.