Grüne wollen Evaluierung des Mountainbikeparcours in der Eilenriede nach drei Jahren

  • Veröffentlicht am: 8. November 2013 - 15:37

Drenske und Bindert: „Nicht ungeprüft für immer festschreiben!“

„Uns ist bewusst, dass die Einrichtung einer Mountainbikestrecke in der südlichen Eilenriede einen Eingriff in den Wald bedeutet. Wir haben daher auch Verständnis für die Kritik der Umweltverbände und des Eilenriedebeirats an diesem Standort“, betont Pat Drenske, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. „Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die probeweise Einrichtung eines mit den BikerInnen abgesprochenen Parcours, einer „wilden“ Nutzung an ökologisch sensibleren Stellen in der Eilenriede vorzuziehen ist. Wenn es sich nach drei Jahren jedoch zeigen sollte, dass die Strecke von den BikerInnen nicht oder nur wenig angenommen wird, dann müssen die Eingriffe im Sinne der Waldökologie wieder rückgängig gemacht werden“, so Drenske.

„Eine Voraussetzung für das Gelingen der Nutzung des Mountainbikeparcours in der Eilenriede ist ein konstruktiver Kontakt zwischen den BikerInnen und der Verwaltung. Um diesen zu gewährleisten, müssen die BikerInnen wissen, an wen sie sich bei Fragen wenden können“, erklärt Mark Bindert, sportpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Wir wollen daher, dass die Verwaltung den BikerInnen eine konkrete Ansprechperson nennt und das deren Telefonnummer auf einem Hinweisschild am Parcour genannt wird.“

Hintergrund:

Im Verwaltungsausschuss wird heute (Donnerstag, 07.11.13) - ein Änderungsantrag der Ratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD im Rat der Landeshauptstadt Hannover zur Verwaltungsdrucksache Nr. 1253/2013 „Standorte für Mountainbikeparcours“ behandelt.

Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Pat Drenske, umweltpolitischer Sprecher

Mark Bindert, sportpolitischer Sprecher