Dämmen statt Heizen

Grüne: "Weitere Beiträge zur Energieeffizienz durch rot-grüne Anträge!"

Dette: "Passivhaus-Kindertagesstätte und 30 städtische Baugrundstücke für Passivhäuser richtungsweisend für die Zukunft des Bauens!"

Auf Initiative der Grünen hat sich die Ratskoalition auf zwei Anträge zur Förderung des energie-effezienten Bauens geeinigt. So soll beim Verkauf städtischer Grundstücke für Wohnhäuser im Jahr 2005 angestrebt werden, mindestens für 30 Grundstücke eine Bebauung im Passivhaus-standard zu erreichen. Möglich ist das z. B. über vorrangige Vergabe an InteressentInnen für Passivhäuser. Desweiteren soll die Stadtverwaltung als Modellprojekt im Kindertagesstättenbe-reich einen in Zukunft ohnehin vorgesehenen Neubau als Passivhaus realisieren. Der enercity-Fond proKlima soll frühzeitig in die Planung und Förderung einbezogen werden.

"Der Passivhausstandard ist nicht nur umweltfreundlich, er ist auch wirtschaftlich und bietet ei-nen Komfortgewinn über die Lüftungsanlage!", sagt Michael Dette, energiepolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Eine Passivhaus-Kita ist dahingehend kinderfreundlich, da über die Lüftungsanlage ständig gute Raumluft besteht, auch bei hoher Belegungsdichte!", so Dette. In die Standortauswahl für dieses Projekt sollte die Kindertagesstätte Große Pranke im Stadtteil Marienwerder einbezogen werden, weil hier die Planung eines Ersatzbaus ansteht.

"Ich begrüße auch besonders die EU-Zusage für Fördermittel im Rahmen des Programms CONCERTO!", so Dette. Damit kann auch im Bestand von Wohnungen über energetische Sa-nierungen Vorbildliches geleistet werden. "Da überlappen sich mal wieder Umweltschutz und Wirtschaftsförderung!", so Dette.