Clausen-Muradian & Gardemin: Ehre wem Ehre gebührt

  • Veröffentlicht am: 3. März 2022 - 17:01

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Fahnen der Mayors for Peace vor dem Neuen Rathaus / Foto: Landeshauptstadt Hannover

Im heutigen Verwaltungsausschuss wurde dem Bündnis-Antrag zugestimmt, die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde der Landeshauptstadt Hannover von Altbundeskanzler Gerhard Schröder vorzubereiten.

Elisabeth Clausen-Muradian und Daniel Gardemin, Vorsitzende der Grünen Ratsfraktion, erklären dazu: „Auch nach einigen Tagen Bedenkzeit hat es keine maßgebliche Distanzierung von Gerhard Schröder zu Putin gegeben. Dies ist aus unserer Sicht für einen Ehrenbürger Hannovers unwürdig.“

Daniel Gardemin stellt mit Nachdruck fest: „Trotz der täglichen Meldungen aus dem Kriegsgebiet über die eskalierende Gewalt und die große Zahl an flüchtenden Menschen hat Altbundeskanzler Gerhard Schröder seine Posten bei russischen Energiekonzernen nicht niedergelegt. Eine klare Distanzierung zu Russlands Machthaber findet nicht statt. Auch die eindeutige Abstimmung der UN-Vollversammlung, die den russischen Einmarsch in die Ukraine auf das Schärfste verurteilt, scheint keine Wirkung zu zeigen.“

„Als starkes Mitglied des Bündnisses „Mayors for Peace“ setzt sich Hannover auf allen Ebenen für Frieden und Völkerverständigung ein. Das ist mit der Ehrenbürgerwürde Gerhard Schröders nicht vereinbar. Daher setzen wir ein klares Signal und fordern die Einleitung eines Verfahrens zur Aberkennung der Ehrenbürgerwürde,“ fasst Elisabeth Clausen-Muradian zusammen