Flussbaden: Handeln am Standort Schwanenburgbrücke

  • Veröffentlicht am: 26. Juli 2006 - 10:56

Grüne drängen auf Lösung, bevor etwas passiert. Wagemann: "Kurzfristig brauchen wir dort eine Bojenkette als Kompromiss, für die Zukunft einen anderen Badestandort!"

Wagemann: "Kurzfristig brauchen wir dort eine Bojenkette als Kompromiss, für die Zukunft einen anderen Badestandort!"

"Es können doch nicht alle zusehen, bis etwas passiert!", ärgert sich die

Grüne OB-Kandidatin Ingrid Wagemann, über die Tatenlosigkeit beim Thema

Flussbaden an der Schwanenburgbrücke. "Angesichts dieses Super-Badewetters

und der Nachfrage brauchen wir am Standort Schwanenburgbrücke einen

Kompromiss in Form einer Bojenkette!", fordert Wagemann. "Und wenn der

Standort Schwanenburgbrücke auf Dauer nicht geht, muss für die Zukunft ein

anderer Standort her!"

"Es sollte geprüft werden, ob im Zuge der Abgrabungen für den Hochwasserschutz an der Ihme zwischen Leinertbrücke und Legionsbrücke eine Flussbadestelle neugeschaffen werden kann!", schlägt Michael Dette, bau- und

umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion, vor. Die Ratsgremien hatten die Beschlussdrucksache zu den Hochwasserschutzmaßnahmen im Juni bzw. Juli 2006 einstimmig beschlossen.

Letztendlich soll laut den Grünen in Hannover das Flussbaden möglich sein:

Als gute Ergänzung zu dem Angebot von Badeseen und Freibädern.

Hintergrund:

Am 15. Juli fand im Bereich Schwanenburgbrücke der Leinebadetag statt. Eine hohe BesucherInnenzahl nutzte an diesem Tag das vielfältige Programm für Badespaß und Ufervergnügen. Weil die Badestelle auch nach dem eintägigen Leinebadetag genutzt wird, bestehen Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung durch den 1. Wasserskiclub Hannover.

Die Grünen hatten die Stadtverwaltung bereits aufgefordert, sich für eine

Lösung der verschiedenen Nutzungsinteressen am Standort Schwanenburgbrücke einzusetzen und hierfür die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und den

Wasserskiclub an einen Tisch zu holen.

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