Graffiti ermöglicht Jugendlichen Mitgestaltung und Identifikation

  • Veröffentlicht am: 12. März 2007 - 14:18

Grüne im Bezirksrat für Graffiti-Jugendprojekt in Bemerode Wagemann: "Gute Projektidee - sollte umgesetzt werden!"

"Die Verwaltung möge prüfen, ob zur Gestaltung der Stadtbahnhaltestelle Bemerode-Mitte ein Graffiti-Jugendprojekt machbar ist!", sagt Regine Kramarek, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode. Ihr geht es um die Wände im Einfahrtsbereich der D-Linie - von der Haltestelle Feldbuschwende kommend bis zur Haltestelle Bemerode-Mitte. "Die Wände werden schon seit Jahren immer wieder vollgeschmiert.", so Kramarek. Laut Verwaltung ergäbe eine Entfernung keinen Sinn, weil sofort neue Schmierereien nachgelegt würden. "Es wäre schön, wenn die üstra bzw. die infra hier ein Graffiti-Jugendprojekt zulassen und die Stadt es finanziell unterstützen könnte.", so die Grüne. "Durch professionelle Graffiti-Gestaltung sollen Schmierereien anspruchsvoll abgewendet werden!"

 

"Ich halte den Vorschlag für eine gute Idee und würde eine Umsetzung begrüßen!", sagt Ingrid Wagemann, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion. "Es gibt bereits gute Beispiele für Graffiti in der Stadt: Die Stadtbahnhaltestelle Sedanstraße in der Oststadt, auch verschiedene Immobilien wie am Altenbekener Damm in der Südstadt!", so Wagemann.

 

"Wie positiv sich eine professionelle Bemalung an Betonflächen auswirken kann, haben SchülerInnen des Bemeroder Schulzentrums mit der Gestaltung des Schulhofes gezeigt.", so Kramarek. "Graffiti ist eine Form der Beteiligung, über die Jugendliche ihren Stadtteil mitgestalten und sich mit ihm identifizieren können!", so Wagemann.

 

 

 

Hintergrund:

 

Die Grüne Fraktion im Bezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode hat für die nächste Sitzung am 14. März einen Prüfantrag für einen Jugendwettbewerb Graffiti-Gestaltung der Wände Einfahrt Haltepunkt Bemerode-Mitte, Stadtbahnlinie 6 eingebracht.