Grüne: Alternative für vermüllte Kita am Canarisweg ist gut.

  • Veröffentlicht am: 30. März 2017 - 13:33

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Katrin Langensiepen
Katrin Langensiepen, sozialpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion Hannover. Foto: Sven Brauern

Gast und Langensiepen: "Wir brauchen Perspektiven für das ganze Quartier."

Norbert Gast, jugendpolitischer Sprecher, zur Kita am Canarisweg:

"Wir unterstützen Frau Rzyski darin, schnell eine Lösung für die Kita zu finden. Es ist wichtig, dass die Eltern sich zusammengefunden haben und für ihre Interessen kämpfen! Gleichzeitig ist die Situation der Kita Teil einer größeren Problemlage, hier wird sie nun besonders sichtbar."

Katrin Langensiepen, sozialpolitische Sprecherin, zum Canarisweg:

"Der Mühlenberg ist ein junger, lebendiger, grüner Stadtteil, der leider oft durch die Situation am Canarisweg in die Schlagzeilen gerät. Die schwierigen Quartiere dort, auch der Canarisweg, brauchen mittelfristige Perspektiven. Seit 2015 ist der Canarisweg Teil des Sanierungsgebietes "Soziale Stadt". Das Programm ist bis 2025 angesetzt. Das bedeutet nicht, dass in diesem Zeitraum eine Fee mit Zauberstab kommt, und alle Probleme wegzaubert - besonders in Wohnungen der privaten Wohnungswirtschaft kann die Stadt nicht zaubern - aber für das Zusammenleben wird es Verbesserungen geben."

 

Hintergrund:

In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von heute wird die Müllproblematik einer Kita am Mühlenberger Canarisweg beschreiben. Jugend- und Familiendezernentin Rzyski hat angekündigt, eine Lösung für die Kita zu entwickeln.
Da das Gebiet der Kita im Sanierungsgebiet Soziale Stadt liegt, können Verbesserungen erwartet werden.
Auszug aus DS 2079/2015 N1 - Beschluss über die förmliche Festlegung des Gebietes Soziale Stadt Mühlenberg: Wesentliche Voraussetzung für diesen Prozess ist auch die Anpassung und Ergänzung der sozialen und kulturellen Infrastruktur. Sie soll verstärkt dazu beitragen, soziale Netzwerke zu knüpfen, Kontakt- und Handlungsspielräume zu eröffnen, Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen und Verantwortungsbewusstsein für das Zusammenleben zu erzeugen.