Grüne begrüßen weiteren Ausbau der Kleinkindbetreuung

Wagemann: "Rot-Grün hat für den aktuellen Stand und den weiteren Ausbau gute Vorgaben gesetzt!"

"Mit der Versorgungsquote von 24 % werden wir infolge unseres rot-grünes Engagements der letzten Jahre bereits 2008 das erreichen, was gemäß Tagesbetreuungsausbau-Gesetz erst 2011 hätte erreicht werden müssen!", sagt Ingrid Wagemann, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion. "Damit sind wir nachweislich bereits heute auf einem relativ guten Stand: Das ist gut im Sinne von Familienfreundlichkeit, der Vereinbarung von Beruf und Familie und der Bildung für die Kleinen!" so Wagemann.

"Das nun von der Verwaltung vorgelegte Programm für den weiteren Ausbau begrüßen wir sehr!", so Wagemann. "Unsere Mindestvorgabe einer 40 %igen Versorgungsquote bis 2013 gemäß unserem rot-grünen Haushaltsantrag für 2008 wird damit erfüllt." Dies umzusetzen, wird laut den Grünen ein Kraftakt, der eine entsprechende Mitfinanzierung durch Bund und Land erfordert, auch für die notwendigen Gebäudeerweiterungen. "Wenn wir die 40 % allerdings vor 2013 schaffen können oder bis 2013 sogar eine Versorgungsquote von 50 %, würde uns das natürlich auch sehr freuen!", so Wagemann.

"Da wir auch eine lebenswerte Stadt für Menschen mit Behinderungen sein wollen, hatten wir zum Haushalt 2008 auch mehr Geld für integrative Plätze eingesetzt!", so Wagemann. Der Bedarf ist da und dem müssen wir nachkommen. Ab dem Sommer 2008 sollen entsprechende Plätze eingerichtet sein. Die Kinder lernen dadurch auch einen natürlichen Umgang gegenüber Menschen mit Behinderung.

Hintergrund:

Rot-Grün hatte die Verwaltung per Antrag zum Haushalt 2008 beauftragt, ein Programm zum Ausbau von Krippen bis 2013 vorzulegen und dabei die Varianten von 40 und 50 % Versorgungsquote zu berücksichtigen. Mit einer Informationsdrucksache liegt dieses Ausbauprogramm nun vor.

Bereits zum Haushalt 2006 hatte rot-grün die Verwaltung beauftragt, die damaligen Vorgaben aus dem Tagesbetreuungsausbaugesetz im Bereich der U 3-Kinderbetreuung vorzeitig zu erfüllen. Auch hatte rot-grün die erforderlichen Finanzmittel bereitgestellt.