Grüne: Hannover hat gute Standards in der Flüchtlingsunterbringung.

  • Veröffentlicht am: 25. April 2017 - 14:19

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Dr. Freya Markowis
Dr. Freya Markowis, Foto: Sven Brauers

Markowis: „Große Unterkünfte waren ein notwendiges Übel im letzten Jahr.“

Markowis zur Flüchtlingsunterbringung in Hannover:

„Gewaltdelinquenz unter Flüchtlingen wird in den nächsten Jahren zurückgehen, da sich die Wohnverhältnisse durch die Aufgabe der Massenunterkünfte verbessern.“
 
„Wir fühlen uns bestätigt in unserem Beharren darauf, die Wohneinheiten für Flüchtlinge überschaubar zu halten und so wenig Mehrbettzimmer wie möglich zu nutzen.“

„In unserem Konzept zur Flüchtlingsunterbringung aus dem Jahr 2012 haben wir auch die Verweildauer begrenzt, Beratung und Sozialarbeit installiert und weiteres mehr.“

„Für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge wie alleinstehende und alleinerziehende Frauen, Traumatisierte und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge u.a. gibt es das Resettlement-Programm der Vereinten Nationen. Hier fragen wir im Rat am kommenden Donnerstag, wie dieses Programm in Hannover läuft. Unsere guten Standards hier sollen auch denjenigen unter den Flüchtlingen zugutekommen, die sie am nötigsten haben. “

Hintergrund:

Statistisch gesehen sind die Straftaten, die von Flüchtlingen begangen wurden, gestiegen – so Berichte der Presse von gestern und heute.

SozialarbeiterInnen sagen, dass besonders Gewaltdelikte unter Flüchtlingen in beengten Wohnverhältnissen auf die besonderen Lebensumstände der Betroffenen zurückzuführen sind.

Mit der DS 2781/2012 hat der Rat Standards beschlossen, die für eine hohe Qualität in Hannoverschen Flüchtlingsunterkünften sorgen.

Am kommenden Donnerstag, den 27.4. wird unter TOP 3.1 eine Anfrage der Grünen Ratsfraktion Hannover zur Save-me-Kampagne / Resettlement-Programm der Vereinten Nationen behandelt.