Grüne OB-Kandidatin will Eltern im Wülfeler Bruch nicht im Regen stehen lassen!

  • Veröffentlicht am: 11. Januar 2006 - 12:44

Ingrid Wagemann fordert von Verwaltung familienfreundliche Planungen

Die grüne OB-Kandidatin Ingrid Wagemann findet es nicht vertretbar, dass im Neubaugebiet Wülfeler Bruch in Seelhorst Kita-Kinder zwischenzeitlich in der Schule untergebracht werden müssen: "Die Stadt muss ihre Planungen so aufeinander abstimmen, dass ein reibungsloser Übergang von der "alten" Kindertagesstätte der Auferstehungs-Kirchengemeinde in den Neubau Höltjebaumstraße vollzogen werden kann! Stattdessen werden hier jetzt die Kinder hin und her geschoben, Aufwand und Kosten verursacht, die man gut sparen könnte."

Nach Ansicht Wagemanns rächt sich in diesem Fall das abwartende Verhalten der Stadtverwaltung, denn für das mittlerweile vier Jahre bestehende Neubaugebiet waren von vorneherein Kinderbetreuungsplätze vorgesehen.

Dazu Ingrid Wagemann: "Wenn das die Angebote sind, mit denen wir als Stadt für Familien mit Kindern attraktiv sein wollen, sehe ich schwarz. Wir wissen doch, dass die Aussicht auf Kinderbetreuungsplätze maßgeblich die Entscheidung von Familien für einen Wohnort beeinflussen. Versprechungen müssen dann aber auch eingehalten und frühzeitig umgesetzt werden."

Wagemann spielt mit ihrer Aussage auf das Verfahren im Neubaugebiet Wülferoder Bruch ant: Zunächst war eine Kindertagestätte eingeplant, kaum standen die ersten Häuser, nahm die Verwaltung von dieser Planung Abstand. Erst auf öffentlichen und politischen Druck hin wurde der Neubau der Kindertagesstätte dann doch in die Planung aufgenommen.

"Die so entstandene Verzögerung wird nun auf dem Rücken der Kinder und Eltern ausgetragen und Mittel aus Steuergeldern verschwendet" stellt die grüne OB-Kandidatin fest.

Obwohl es in diesem Fall so aussieht, als "sei das Kind schon in den Brunnen gefallen", fordert Ingrid Wagemann die Verwaltung zu Nachverhandlungen mit der Auferstehungs-Kirchengemeinde auf, den Betrieb der Kindertagesstätte bis zur Fertigstellung des Neubaus aufrecht zu erhalten. Die grüne OB-Kandidatin macht ganz deutlich: "Zukünftig darf es eine solche Fehlplanungen in der Stadt Hannover nicht geben!"