Grüne setzen sich für Vorrangstrecke auf dem Maschsee ein

  • Veröffentlicht am: 10. März 2014 - 15:10

Bindert: „Es gibt eine große Zustimmung vieler Vereine, die mit ihren Booten den Maschsee nutzen.“

„Wir haben mit den Wassersport-Vereinen das Gespräch gesucht und uns an einen Tisch gesetzt“, sagt Mark Bindert, sportpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Aufgrund der zunehmenden Zahl von Nutzerinnen und Nutzern, die auf dem Maschsee mit ihren verschiedenen Bootstypen fahren, musste eine Lösung gefunden werden, um zum Einen gefährliche Situationen zu entschärfen und zum Andern den unterschiedlichen Bedürfnissen entgegenzukommen.“

Obwohl sich die Bootsführerinnen und Bootsführer auf dem Maschsee mit großer Rücksichtnahme verhalten, war doch die eine oder andere Kollision nicht zu vermeiden. „Insbesondere dem Ruder-Leistungssport soll daher eine markierte Strecke vorgehalten werden, die bei Nichtnutzung auch durch andere Bootstypen „überfahrbar“ ist und folglich als Wasserfläche für alle zur Verfügung steht“, so Bindert weiter. Bei dieser Streckenmarkierung handelt es sich um das so genannte Albanosystem.

„Eine Überprüfung der Erfahrungen mit der Vorrangstrecke soll nach zwei Jahren erfolgen und zu einer Optimierung beitragen“, sagt Bindert.

Die Wassersportvereine bekräftigten bei der Zusammenkunft mit den Grünen die Absicht, weiterhin untereinander im Gespräch bleiben zu wollen. „Politik sollte sich allerdings im weiteren Verfahren heraushalten“, so Bindert zum Schlusspunkt der erfolgreichen Veranstaltung.

Hintergrund:

Mit einem Zusatzantrag will Rot-Grün im heutigen Sportausschuss (10.03.2014) die Verwaltung beauftragen, die Vorrangstrecke auf dem Maschsee wieder einzurichten. In ihrem Zusatzantrag wird die Ausgestaltung des Vorhabens konkretisiert.

Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Mark Bindert, sportpolitischer Sprecher

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