Grüne: Solarkampagne ´Hannover auf Sonnenfang´ fortführen

  • Veröffentlicht am: 16. März 2017 - 13:01

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Solardächer in Hemmingen. Foto: Steinmetz

„PV-Anlagen sind schon heute billiger als Strom aus dem Netz“, sagt Pat Drenske, umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion.

„Deshalb ist es gut, dass die Stadt durch die Eigenproduktion von Strom Steuergeld spart“.

„Darüber hinaus müssen wir weiterhin gegenüber BürgerInnen dafür werben, über eine eigene PV-Anlage nachzudenken oder sich einer Genossenschaft anzuschließen. Das ist wirtschaftlich, macht uns unabhängig von Energieimporten und schützt das Klima", so Drenske.

„Sich zu informieren, ist ganz einfach: Wir haben das kostenlose Beratungsangebot ´Solar-Check´- Tel. 0511 / 22 00 22 88“, so der Grüne.

Hintergrund:

Gemäß der Drucksache „Solaratlas Hannover im Rahmen der Kampagne ´Eine Million Quadratmeter Solarstromfläche für Hannover bis 2020!´(Ds Nr. 1037/2011) gibt es in Hannover ca. 32 Millionen m² Dachflächen, von denen schätzungsweise 22 % solar geeignet sind. Somit können auf sieben Mio. m² Solaranlagen errichtet werden. Diese könnten sich auf ca. eine Mio. m² Warmwasserkollektoren und sechs Mio. m² für Photovoltaikanlagen verteilen. Langfristiges Ziel sollte es sein, dass auf allen ca. sieben Mio. m² Solaranlagen errichtet werden – mittelfristiges Ziel bis zum Jahr 2020 ist die Installation von einer Million m² Photovoltaik-Paneele in Hannover.

Gemäß  dem Gesamtstädtischen Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“ wird die Solarkampagne „Hannover auf Sonnenfang“ ab Sommer 2017 fortgeführt.

Seit 2011 haben sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Betrieb von PV-Anlagen stark verändert, insbesondere bezüglich der Frage der Einspeisevergütungen und der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit des Betriebs von neu gebauten Anlagen. Seit dem ist es von finanziellem Vorteil, wenn der/die BetreiberIn der PV-Anlage den damit produzierten Solarstrom auf dem Grundstück zum Teil selbst nutzt.