GRÜNE üben Kritik an Anhörung zum Ausbau des Stichkanals Linden

  • Veröffentlicht am: 6. November 2008 - 11:47

Dette: "Wir sind enttäuscht vom oberflächlichen Umgang der von den Städtischen Häfen eingeladenen Sachverständigen mit den berechtigten Interessen der AnwohnerInnen und Betriebe!"

"Eindeutige und klare Aussagen zum Sinn oder Unsinn eines Ausbaus des Stichkanals Linden und Neubaus der Schleuse Linden kamen nur von den Vertretern der Betriebe und der AnwohnerInnen", kritisiert Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und bau- sowie umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Der Neubau des Stichkanals ist ein schwerwiegender Eingriff, daher muss jetzt seriös nach Lösungen für alle Betroffene gesucht werden, wobei Gefälligkeitsgutachten und Standardaussagen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion wenig hilfreich waren. Insbesondere die Städtischen Häfen haben sich keinen Gefallen getan mit derartigen Gutachten die Situation eher zu verschärfen als nach nachbarschaftsverträglichen Lösungen zu suchen", so Dette.

 

Dette: "Die Grünen erwarten von den zuständigen Planern Vorschläge für verträgliche Lösungen, die die berechtigten Anliegen von AnwohnerInnen und Hafenwirtschaft ernst nehmen!"

 

 

Hintergrund:

 

Gestern (Mittwoch) fand im Großen Saal im Haus der Jugend eine gemeinsame Anhörung von Stadtentwicklungs- und Bauausschuss, dem Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen, dem Ausschuss für Arbeitsmarkt- Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten, dem Werksausschuss Städtische Häfen, dem Bezirksrat Linden-Limmer, dem Bezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt und der Sanierungskommission Limmer statt, zu der auch die betroffenen AnwohnerInnen und Hafenfirmen als Anzuhörende eingeladen waren.