Grüne: Um familienfreundliche Politik in Hannover zu machen, brauchen wir ein reelles Bild von der Situation und den Bedarfen in den Stadtteilen.

  • Veröffentlicht am: 3. September 2010 - 15:25

Ingrid Wagemann: "Bis jetzt gab es keine Signale an die Politik über die Situation im Heinholz."

"Wir wissen, dass alle politischen Anstrengungen nicht ausreichen, um die aktuellen Betreuungsbedarfe immer sofort zu realisieren - aber bei einer solchen Diskrepanz zwischen Betreuungsplätzen und -bedarf für die rechtsanspruchsrelevanten Plätzen der 3 - 6jährigen kann etwas nicht stimmen", sagt Ingrid Wagemann, jugendpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

 

"Bis jetzt sind wir für Hainholz davon ausgegangen, dass die Zahlen, die uns vorliegen, die Bedarfe und die Sicherung der Plätze darstellen. Wir kennen dazu auch keine Anfragen im Stadtbezirksrat oder in anderen Gremien im Bezirk Nordstadt. Es gab keinen Alarm von Eltern, Fachleuten, aus dem Stadtbezirk", so Wagemann.

 

"Der Bericht in der HAZ hat mich also sehr überrascht. Wenn die Darstellung richtig ist, ist das schlimm, rechtlich nicht haltbar und bildungspolitisch gegen alles, für was wir hier in Hannover arbeiten.

Die Anfrage im Dezernat ist bereits gestellt. Danach werden wir über entscheiden, ob und welche Konsequenzen es aus dieser Nachricht geben muss", sagt Wagemann.

 

 

Hintergrund:

 

Presseartikel in der HAZ: "Kein Kita-Platz für über 100 Kinder" vom 03.09.2010