GRÜNE unterstützen Pläne für die Bebauung des Steintorplatzes

  • Veröffentlicht am: 7. Oktober 2015 - 14:10

Michael Dette: „Es ist auch ökologisch besser in der City dichter zu bauen, als Flächen am Stadtrand zu verschwenden!“

Der stellvertretender Fraktionsvorsitzender und baupolitische Sprecher der grünen Ratsfraktion, Michael Dette, begrüßt die Pläne für den Bau von zwei Gebäuden auf dem Steintorplatz. „Durch die Bebauung wird der Patz städtebaulich aufgewertet“, ist Michael Dette überzeugt. „Der Steintorplatz ist ein zentraler Ort, der optimal durch den ÖPNV erschlossen ist und sich daher ideal für die Ansiedlung von Einzelhandel aber auch für studentisches Wohnen eignet“, erklärt Michael Dette.

Die Kritik, dass zu viele Plätze in Hannover zugebaut würden, weist der grüne Baupolitiker hingegen zurück. „Der erneuerte Goseriedeplatz ist ein guter Ausgleich für den Steintorplatz. Die bisher auf dem Steintorplatz stattfindenden Veranstaltungen wie Beachvolleyball, veganer Markt, Stoffmarkt und Marktschreiberwettbewerb, lassen sich auf andere Plätze im Stadtgebiet verteilen“, so Michael Dette.

 

Hintergrund:

Im Anschluss an den heutigen Stadtentwicklungs- und Bauausschuss (Mittwoch, 07.10.2015) sollen die Ideen für die Bebauung des Steintorplatzes präsentiert werden. Für das Areal hat der Projektentwickler Centrum GmbH/First aus Düsseldorf Interesse an einer Bebauung bekundet. Es sind zwei Gebäude mit kerngebietstypischer Nutzung wie beispielsweise Einzelhandel und studentisches Wohnen geplant.

Die Ursprungsidee für die Bebauung des Steintorplatzes stammt aus dem Jahr 2007 und wurde vom Büro Jabusch-Schneider (Hannover) im Zuge eines Ideenwettbewerbs zur Langen Laube entwickelt. Ein Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan wurde bereits im Jahr 2009 vom Rat gefasst. Im Zuge dessen wurde die Bebauung Bestandteil des Innenstadtkonzeptes Hannover City 2020+. Dieses Bebauungsplanverfahren soll jetzt fortgesetzt werden. Die Drucksache zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit durchläuft nun die politischen Gremien. Mit der Bebauung möchte der Investor nach Rechtskraft des Bebauungsplans beginnen.