Grüne verstehen Vorbehalte aus dem Hortbereich gegenüber dem Verwaltungsvorschlag zur Grundschulkinderbetreuung

  • Veröffentlicht am: 29. September 2015 - 9:40

Nolte-Vogt: „Die Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder muss vom Kind aus geplant werden - nicht nach verwaltungstechnischen Überlegungen!“

"Ich habe Verständnis für die Vorbehalte gegenüber der sogenannten Qualitätsoffensive Grundschulkinderbetreuung", sagt Sabine Nolte-Vogt, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion. "Es ist eine sehr berechtigte Frage, wie mit einer Qualitätsverbesserung Geld gespart werden soll", so Nolte-Vogt.

 

 

 

„Auch wir machen uns Gedanken um diesen Themenbereich und werden schließlich in unserer Fraktionsklausur am 10. Oktober darüber beraten, wie wir damit umgehen wollen. Wir finden es gut, innerhalb der nächsten Jahre ein Konzept zur Betreuung von Grundschulkindern zu erarbeiten. Aber die Betreuung soll vom Kind aus gedacht werden, d.h. die Bedürfnisse der Kinder haben Vorrang vor haushalts- oder verwaltungstechnischen Überlegungen", so Nolte-Vogt.

 

 

 

Hintergrund:

 

Im Haushaltssicherungskonzept 2015-2018 (HSK IX+) wird eine „Qualitätsoffensive Grundschulkinderbetreuung“ vorgeschlagen. Der Verwaltungsdrucksache nach (Nr. 1810/2015) ist es das Ziel dieser Maßnahme, ein Konzept zum Ausbau der Ganztagsgrundschule und zur Sicherung einer qualitativen Grundschulkinderbetreuung zu entwickeln. Dabei soll langfristig ein Effekt in Höhe von bis zu 10 Mio € für den Städtischen Haushalt erreicht werden.

 

Im Jugendhilfeausschuss am 28.09.2015 problematisieren Eltern/ErzieherInnen aus dem Hortbereich diese Maßnahme.