Grüne verwehren sich gegen eine Kriminalisierung schutzsuchender Frauen

  • Veröffentlicht am: 3. September 2015 - 14:00

Markowis: „Schleuser verdienen, weil wir kaum Möglichkeiten zur legalen Zuwanderung haben!“

„Das Problem sind nicht die Kinder und die schwangeren Frauen aus Ghana, sondern unser System, das Zuwanderung beinahe unmöglich macht“,

 

betont Freya Markowis, migrationspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen.

 

 

 

„Falls es ein organisiertes Netzwerk gibt, dass Frauen auf diesen Weg zu einem Aufenthalt verhilft:

 

Bekämpfen wir Schleuser, indem wir sichere und legale Wege der Einwanderung schaffen“, fordert Markowis.

 

 

 

„Es handelt sich um etwa 5 Frauen im Monat, dass daraus eine besondere Belastung einhergehen soll,

 

kann ich nicht nachvollziehen. Zumal nicht alle 274 Frauen, die seit 2012 gezählt wurden, in den Wohnheimen leben.

 

Oft ziehen diese Frauen relativ schnell wieder aus – schließlich ist ihr Status recht schnell geklärt“, führt Markowis aus.

 

 

 

 

 

Hintergrund:

 

Heutige Berichterstattung in der Lokalpresse (03.09.2015), die die Vermutung thematisieren, dass Frauen mit dem Ziel einreisen,

 

schwanger zu werden und darüber einen Aufenthaltsstatus in Deutschland für sich und ihre Kinder zu erhalten. Weiterhin wird in

 

den Artikeln nahe gelegt, dass es sich um ein gezieltes Vorgehen von Schleppern handelt.

 

 

 

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

Freya Markowis

 

 

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