Grüne würdigen das Engagement für den Ausbau von Kinderbetreuungsplätze in Hannover

  • Veröffentlicht am: 2. März 2009 - 20:02

Wagemann: "Lob an die Verwaltung und an viele Eltern für ihren Einsatz um neue Kinderbetreuungsplätze!"

Um die ausreichende Kinderbetreuung für die 1-3jährigen Mädchen und Jungen ist es bundesweit nicht gut bestellt - und im Lande Niedersachsen steht es besonders schlecht: Im bundesweiten Vergleich stehen die Niedersachsen an der letzten Stelle.

Gutes Vorbild und Spitzenreiter landesweit ist Hannover in Sachen Kinderbetreuung: "Auch wenn in unserer Stadt noch viele Eltern händeringend nach einer Kinderbetreuung suchen, haben wir gute Voraussetzungen für die Erfüllung des Rechtsanspruches bis 2013 geschaffen - und die Verwaltung macht einen richtig guten Job!" konstatiert Ingrid Wagemann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt.

Ein guter Anlass also heute, die Verwaltung für ihren Einsatz zu loben!

"Mit der Versorgungsquote von 24 % haben wir infolge unseres rot-grünes Engagements der letzten Jahre bereits bis heute das erreicht, was gemäß Tagesbetreuungsausbau-Gesetz erst 2011 hätte erreicht werden müssen!", sagt Ingrid Wagemann. "Damit haben wir richtig gute Grundlagen für das ehrgeizige Ziel, bis 2013 mindestens 35 %, politisch gewollt 40 % und auch weitere Betreuungsplätze zu schaffen, sofern der Bedarf das erfordert. Das ist gut im Sinne von Familienfreundlichkeit, der Vereinbarung von Beruf und Familie und der Bildung für die Kleinen!", so Wagemann.

"Das politische Ziel einer 40 %igen Versorgungsquote bis 2013 gemäß unserer rot-grünen Vorgaben ist ein finanzieller Kraftakt, der eine entsprechende Mitfinanzierung durch Bund und Land erfordert. Es ist aber auch ein personeller und organisatorischer Kraftakt innerhalb der Verwaltung von der Beratung und Vermittlung über die Raumsuche bis hin zur Planung und Durchführung notwendiger Gebäudeerweiterungen und Neubauten. Und in der Verwaltung wird Hand in Hand gearbeitet mit Verbänden, Betrieben und vor allem mit Elterninitiativen, die einen großen Teil der neuen Plätze in Vereinsstrukturen schaffen.

Also gilt unter Dank der Verwaltung. Er gilt auch den Eltern, die sich ehrenamtlich mit viel Zeit und Energie engagieren für eine wertvolle Betreuung ihrer Kinder", sagt Wagemann.

Hintergrund:

Der Ausbau von Kinderbetreuung entwickelt sich nicht so, wie sich die Familienministerin auf der Bundesebene vorgestellt hat.

Artikel NP vom 02.03.09 "Kinderbetreuung bleibt Sorgenkind"

Bereits zum Haushalt 2006 hatte rot-grün die Verwaltung beauftragt, die damaligen Vorgaben aus dem Tagesbetreuungsausbaugesetz im Bereich der U 3-Kinderbetreuung vorzeitig zu erfüllen. Auch rot-grün hat die erforderlichen Finanzmittel bereitgestellt.