Klingenburg-Pülm: Infektionsschutz durch kombinierte Maßnahmen in hannoverschen Schulen geht voran

  • Veröffentlicht am: 25. August 2021 - 15:51

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Silvia Klingenburg
Silvia Klingenburg-Pülm, Foto: Sven Brauers

Die umfassenden Förderregularien des Landes Niedersachen für Luftfilteranlagen in Klassenräumen lassen auf sich warten. Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover hat in der Zwischenzeit aber Maßnahmen entwickelt, um mit den veröffentlichten Eckpunkten zeitnah Infektionsschutz für Schüler*innen zu bieten.

Silvia Klingenburg-Pülm, Sprecherin für Schul- und Bildungspolitik, begrüßt das Vorgehen der Verwaltung: „Im letzten Jahr hat die Stadt dafür gesorgt, dass alle Klassenräume durch das Öffnen der Fenster gut belüftet werden können. Daraus entsteht jetzt ein Nachteil in Bezug auf die Förderung von Luftfilteranlagen für diese Räume. Dass die Verwaltung nun durch einen teilweisen Rückbau der Verriegelungen für Verkehrssicherheit und zugleich Förderfähigkeit sorgt, und in den anderen Räumen weiter Belüftung gewährleistet, halte ich für einen guten Kompromiss. Nach Vorgabe des Landes werden wir um das Lüften per Fenster auch trotz Anlagen in Zukunft nicht herumkommen.

Die Anschaffung von CO² Ampeln und die Teilnahme an der Studie der TU Braunschweig mit komplexen Infektionsampeln unterstütze ich ausdrücklich. Sie bieten ein verlässliches Frühwarnsystem, das im Schulalltag flexibel und unkompliziert einzubinden ist.

Wir werden auch weiterhin verschiedene Maßnahmen kombinieren müssen, um Schüler*innen umfänglichen Schutz vor Infektion anbieten zu können.“

 

Hintergrund:

Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover zum weiteren Vorgehen, 25.08.2021.

Beitrag des NDR zu Infektionsampeln vom 24.08.2021.