Jetzt erst recht

  • Veröffentlicht am: 7. September 2005 - 13:50

Grüne Idee einer Passivhaus-Kita nun baureif.

Dette: "Fühle mich bestätigt- gerade auch wegen der aktuellen Energiepreisexplosion!"

Im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 07. September stehen die Objektplanung sowie die Kostenberechnung für den Neubau der Kita Große Pranke im Stadtteil Marienwerder auf der Tagesordnung. "Unsere Initiative für eine Passivhaus-Kita wird mit der vorliegenden Planung konkretisiert und bestätigt, sie ist nun baureif!", freut sich Michael Dette, energiepolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Angesichts der aktuellen Preisexplosion im Energiebereich fühle ich mich außerordentlich bestätigt!", so Dette. "Ich bin gespannt, ob die CDU sich immer noch gegen eine gute Idee zur rechten Zeit sperrt und sich weiterhin unbelehrbar zeigt!", so Dette.

Nach der nun vorliegenden Kostenberechnung entstehen mit der qualitativ hochwertigen Ausführung als Passivhaus-Kita Mehrkosten in Höhe von 10 %. Gut die Hälfte davon trägt der enercity-Fond proklima. Die verbleibenden Mehrkosten amortisieren sich laut Dette zügig wegen extrem verringerter Heizkosten, gerade bei dieser Preisentwicklung. "Also eine rundum optimale Planung: wirtschaftlich, komfortabel für Kinder und MitarbeiterInnen durch die Lüftungsanlage und auch noch umweltfreundlich!"

Hintergrund:

Der Rat hatte bereits im April 2005 mehrheitlich entschieden, dass dieser Kita-Neubau als Passivhaus zu planen ist. Vorausgegangen war eine Grüne Initiative, die in einem rot-grünen Antrag mündete. Die CDU ließ sich trotz einer Anhörung im Bauausschuss im Februar 2005, die sämtliche Vorteile des Passivhausstandards offenlegte, nicht überzeugen.

Ein weiterer rot-grüner Antrag in dieser Sache ist noch im Verfahren: Danach ist auch die im Neubaugebiet Wülfeler Bruch/Höltjebaumstraße/Stadtteil Seelhorst geplante Kindertagesstätte als Passivhaus zu errichten, ebenso unter Beteiligung des enercity-Fond proKlima.