"Keine Provisorien in Ahlem zu Lasten des Unterrichts!"

  • Veröffentlicht am: 22. Januar 2008 - 15:32

Grüne für Gewährleistung guten Unterrichts an der zukünftigen Sekundarschule Ahlem

"Wir wollen ein gutes Raumangebot in der Tegtmeyerallee, um den beiden Schulen einen guten Start an ihrem neuen gemeinsamen Standort zu ermöglichen!", sagt Regine Kramarek, schulpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion. So steht es in dem beschlossenen rot-grünen Antrag zur zukünftigen Sekundarschule Ahlem. "Dies verlangt bauliche Erweiterungen und Umbaumaßnahmen, jedoch keine ewigen Provisorien in Form von Containern, die dann eventuell jahrelang benutzt werden sollen!", so Kramarek.

 

"Ich wundere mich sehr, wenn die Verwaltung die Zusammenlegung vorziehen und mit Hilfe von Containern sogar Provisorien in Kauf nehmen will!". "Das erschwert die Unterrichtsbedingungen und ist aus meiner Sicht weder erstrebenswert noch notwendig!"

 

"Ich werde die Schulverwaltung im morgigen Schulausschuss hierzu um Stellungnahme bitten!", so Kramarek. Die Klärung der Schulleitungsfrage darf laut den Grünen nicht wichtiger sein als die Unterrichtsqualität.

 

 

Hintergrund:

 

Laut Medienberichterstattung versucht die Verwaltung, die Zusammenlegung an der zukünftigen Sekundarschule in Ahlem bereits zum Sommer 2008 durchzuführen, anstatt erst zum Schuljahr 2009/2010.

 

Auszug aus dem im Dezember 07 vom Rat beschlossenen Änderungsantrag der SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Schulstrukturreform Phase II - Standortplanung der weiterführenden Schulen bezüglich Hauptschule Ahlem und Realschule Ahlem:

 

Die beiden Schulen werden wie vorgeschlagen am Standort Tegtmeyerallee als "Sekundarschule Ahlem" zusammengefasst. Bei den Erweiterungsanbauten und Umbaumaßnahmen am dortigen Standort ist das Standardraumprogramm als Zielprogramm umzusetzen. Neben der Schaffung von mindestens 2-3 Räumen in AUR-Größe (für Unterrichtsbetrieb, Differenzierung und Schüler-/Lehrerbibliothek) sollen entsprechend für den Ganztagsbetrieb und im Freizeitbereich Erweiterungen vorgenommen werden. Anzustreben sind insgesamt:

mindestens 2-3 AUR (1 AUR, 1 Differenzierungsraum, 1 Schulbibliothek)

1 FUR in Standardgröße

Räume je für Sozialarbeiter/In, Beratungslehrer/In, Schülervertretung

Ausbauten im Mensa- und Pausenbereich sowie Freizeitbereich.

Es soll ebenfalls geprüft werden:

ob entsprechende Räume im Keller ausgebaut werden können

ob zusätzliche Fläche zur schulischen Nutzung dazugekauft werden kann, um die Außenfreifläche des Schulgrundstücks aufgrund geplanter Anbauten nicht erheblich reduzieren zu müssen.

 

Begründung: Das vorhandene Raumangebot in der Tegtmeyerallee reicht für eine dreizügige HRS nicht aus. Um beiden Schulen eine gute Startposition an ihrem neuen gemeinsamen Standort zu ermöglichen, wird eine bessere räumliche Ausstattung, die über die reine Bereitstellung von AUR hinausgeht, vorgesehen. Die Schulen sollen ihre gut entwickelten Profile zusammenführen und weiterentwickeln. In die Raumplanung ist die Sekundarschule einzubeziehen.