Kraeft: Klimaschutz intensivieren und Klimawandelfolgen abmildern

  • Veröffentlicht am: 4. Juli 2022 - 12:51

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Anna-Tabea Kraeft, Sprecherin für Umweltpolitik / Foto: Sven Brauers

Klimaschutz intensivieren und Klimawandelfolgen abmildern

 

„Wir befinden uns bereits mitten in der Klimakrise. Das haben die Flutkatastrophe in Deutschland sowie die Extremtemperaturen und Brände im Mittelmeerraum im letzten Sommer gezeigt und das zeigen zunehmende Extremwetterereignisse mit Hitze und Dürre auch in Hannover“, erklärt Anna-Tabea Kraeft, Sprecherin für Umwelt- und Klimaschutz der Grünen Ratsfraktion. „Daher wollen wir den Klimaschutz schnellstmöglich vorantreiben und Hannover bis 2035 sowie die Stadtverwaltung sogar bis 2030 klimaneutral machen.

 

Dafür legt die Stadtverwaltung heute dankenswerterweise eine breite Palette an Empfehlungen für das Sofortprogramm „Klimaschutz Hannover 2035“ vor. Beispielsweise zum Ausbau von Photovoltaikanlagen, einer klimaneutralen Stadtverwaltung bis 2030 und der Mobilitätswende.

 

Mit diesen Empfehlungen werden wir uns in den kommenden Wochen, auch in Bezug auf den Haushalt, eingehend befassen. Konkrete Maßnahmen müssen wir schnellstmöglich umsetzen, um unsere Klimaziele zu erreichen und so die negativen Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Es ist wichtig, dass aus Empfehlungen aktive Handlungen werden“, betont Kraeft.

 

Zu den negativen Klimafolgen für Hannover gehören auch immer häufigere und immer länger andauernden Dürreperioden und die damit einhergehende zunehmende Schädigung des Baumbestands der Eilenriede. „Eine Ableitung von Regenwasser aus der Eilenriede in den Mittellandkanal ist deshalb nicht mehr zeitgemäß. Mit dem grün-initiierten Antrag, den wir heute einbringen, soll die Stadtverwaltung prüfen, wie die Ableitung vermieden und das Regenwasser stattdessen in der Eilenriede gehalten werden kann“, so Kraeft.

 

Hintergrund: Im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen wird heute (Montag, 04.07.22) die Informationsdrucksache Nr. 1687/2022 zu Empfehlungen für ein Sofortprogramm „Klimaschutz Hannover 2035“ beraten. Zudem wird ein Antrag der Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der SPD im Rat der Landeshauptstadt zu Regenwasser in der Eilenriede eingebracht (Drucksache Nr. 1946/2022)