Lob der GRÜNEN für Masterplan Mobilität

Dette: "Der neue Verkehrsentwicklungsplan stellt erstmals Verkehrssicherheit und Umweltschutz in den Mittelpunkt statt einer möglichst reibungslosen Abwicklung des Kfz-Verkehrs!"

"Mit dem neuen Verkehrsentwicklungsplan "Masterplan Mobilität 2025" für die Landeshauptstadt Hannover haben wir eine ausgezeichnete Grundlage für die Verkehrsplanung in den nächsten 15 Jahren", lobt Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Der von der Stadtverwaltung zusammen mit VertreterInnen von Interessenverbänden, Verkehrsunternehmen, Politik und Polizei erarbeitete Masterplan Mobilität stellt erstmals Werteziele wie Verkehrssicherheit für alle VerkehrsteilnehmerInnen, Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Zugang zur Mobilität für alle Menschen in den Mittelpunkt statt wie in der Vergangenheit die Sicherstellung des Verkehrsflusses, und hier insbesondere des Kfz-Verkehrs", betont Dette.

Dette: "Es erfüllt uns mit großer Befriedigung, dass zentrale verkehrspolitische Forderungen der Grünen wie Vision Zero (d.h. die vollständige Vermeidung von Verkehrsunfälle mit Toten und Schwerverletzten in Hannover), die Veränderung des Modal Splits zu Gunsten des Umweltverbundes (d.h. die Steigerung des Radverkehrsanteils am Verkehrsaufkommen in Hannover von derzeit 13 Prozent auf 25 Prozent und des ÖPNV-Anteils von derzeit 17 Prozent möglichst auch auf 25 Prozent bis 2025) zur Minderung von Lärm, Luftschadstoffen und CO2- Emissionen sowie der barrierefreie Zugang zum ÖPNV jetzt Bestandteil der hannoverschen Verkehrsplanung für die nächsten 15 Jahre geworden sind."

Hintergrund:

Heute (Mittwoch, 15.12.2010) wird in einer gemeinsamen Sondersitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses, des Ausschusses für Umweltschutz und Grünflächen und des Ausschusses für Arbeitsmarkt,- Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten Masterplan Mobilität 2025 für die Landeshauptstadt Hannover behandelt, mit dem die grundsätzlichen Ziele der Verkehrsplanung bis 2025 als ökologische, soziale und ökonomische Anforderungen an das Verkehrsgeschehen und die Verkehrssysteme in Hannover formuliert werden.