Klingenburg-Pülm: Position beziehen für eine offene Gesellschaft

  • Veröffentlicht am: 7. Mai 2020 - 13:01

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Silvia Klingenburg
Silvia Klingenburg-Pülm, Foto: Sven Brauers

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und das Ende der nationalsozialistischen Diktatur.

Silvia Klingenburg-Pülm, Sprecherin für Antifaschismus, bezieht klar Position: „Für mich ist der 8. Mai ein Tag des Friedens und ein besonderer Tag für alle, die sich für eine offene, freie und solidarische Gesellschaft einsetzen. Erinnerung muss weiter Teil des gesellschaftlichen Lebens sein, damit sich solche Gräueltaten wie in der NS-Zeit nicht wiederholen können. Ein Teil der Gesellschaft will den Nationalsozialismus mit all seinen Folgen vergessen machen, relativieren und leugnen. Dem gilt es entgegenzutreten.“

Bei der Veranstaltung am 8. Mai um 16:00 Uhr auf dem Ehrenfriedhof am Maschsee gedenken Oberbürgermeister Belit Onay, Ministerpräsident Stephan Weil und weitere Gäste der Opfer der nationalsozialistischen Diktatur und setzen mit der Aktion „Stimmen der Befreiung“ ein starkes Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Fremdenhass.

Die Gedenkveranstaltung kann wegen der geltenden Abstandsregeln leider nur mit einer begrenzten Anzahl von Besucher*innen stattfinden. Einen Videomitschnitt bietet die Landeshaupstadt Hannover ab 19:00 Uhr auf www.hannover.de an.

Die Grüne Jugend Hannover und 15 weitere Organisationen rufen zur Kundgebung „Nie wieder Faschismus“ auf: 8. Mai, 17:30 Uhr am Holocaust-Mahnmal auf dem Opernplatz.

Bitte haltet die Hygiene- und Abstandsregeln ein und tragt einen Mund-Nasen-Schutz. Weitere Infos dazu gibt es hier.