Pressemitteilung Grüne Ratsfraktion: SeniorInnenwohnen-Ombudsstelle muss unabhängig sein

  • Veröffentlicht am: 11. Oktober 2012 - 11:16

Langensiepen: "Wir sind für ein gemeinsames Projekt."

"Dass eine Ombudsstelle für SeniorInnenwohnen Sinn macht - davon sind wir überzeugt," sagt Katrin Langensiepen, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, "aber die Form ist entscheidend. Schön wäre eine gemeinsame Schlichtungsstelle, an der sich der Mieterbund, Haus&Grund, Wohnungsbaugesellschaften, der Seniorenbeirat, der Kommunale Seniorenservice und andere beteiligen." Gespräche dazu habe sie bereits aufgenommen.

"Die Organisation und Unterstützung könnte von den Fachstellen, die Beratung aber von Ehrenamtlichen gemacht werden, das schafft Professionalität bei gleichzeitiger Unabhängigkeit ," sagt Langensiepen weiter.

Die unabhängige Ombudsstelle im Rahmen des Sozialpsychiatrischen Verbundes der Region Hannover funktioniert als ein solches Projekt seit Jahren gut.

"Ich setze mich dafür ein, dass alle Seniorinnen und Senioren teilhaben können. Dafür Beistand zu leisten ist nicht nur Sache der Behörden, sondern vor allem auch der Zivilgesellschaft!" stellt Langensiepen fest. Eine unabhängige Ombudsstelle im Bereich Wohnen wäre eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Angebote.

Hintergrund:

Der Seniorenbeirat hat in seiner Delegiertenvollversammlung vom 25.4.2012 einen Antrag für eine Ombudsstelle für SeniorInnen-Wohnen gestellt, siehe auch HAZ-Artikel vom 10.10. und vom 11.10.2012.