Sprachhürden überwinden durch Dolmetscherdienste

Westphely: "Das Konzept liegt vor, Geld steht bereit - das ist ein guter Baustein für die Lokale Integration!"

"Ich freue mich sehr, dass unsere Initiative fruchtet und das geforderte Dolmetscherkonzept nun vorliegt," sagt Maaret Westphely, für die Grüne Ratsfraktion Mitglied im Organisations- und Personalausschuss. "Dolmetscherdienste werden für viele Menschen in unserer Stadt das Gespräch mit der Verwaltung erleichtern, Beratungen verbessern und einen Beitrag zur gegenseitigen Verständigung leisten", so Westphely.

Gemäß dem geforderten Konzept wird es in der Verwaltung einen Dolmetscherpool geben, auf den die verschiedenen Fachbereiche bei Bedarf zurückgreifen können. Darüber hinaus sind als Kooperationspartner für Dolmetscherdienste kargah e. V. und das Ethno-Medizinische Zentrum gewonnen worden. "Uns ist wichtig, dass die Dolmetscherdienste sowohl bei Gesprächen mit der Verwaltung als auch mit gemeinnützigen Einrichtungen außerhalb der Verwaltung in Anspruch genommen werden können".

In diesem Zusammenhang war jüngst bereits eine Zuwendung an kargah e. V. für das Projekt ´Dolmetscherdienste für gemeinnützige Einrichtungen außerhalb der Stadtverwaltung´ beschlossen worden.

Hintergrund:

Die Informationsdrucksache Dolmetscherdienste steht auf der Tagesordnung des Organisations- und Personalausschusses am 28.10.2009.

Zum Haushalt für das Jahr 2008 hatte der Rat mehrheitlich einen rot-grünen Antrag beschlossen, wonach die Stadtverwaltung aufgefordert worden war, einen Finanzierungstopf mit 50.000 € für Dolmetscherdienste zur Umsetzung des Lokalen Integrationsplanes einzurichten und ein Verfahren für die Vergabe der Mittel für notwendige interne und externe Dolmetschereinsätze zu entwickeln.