Verwaltung konzeptlos bei Flüchtlings-Unterbringung

Grüne drängen auf Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur zukünftigen Unterbringung von AussiedlerInnen und Flüchtlingen.

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] Dette: "Die Verwaltung muss endlich aktiv werden und dem Auftrag der Politik nachkommen!"

Im Rahmen eines Antrages zum Flüchtlingswohnheim "Alte Döhrener Str. 109" wurde die Verwaltung beauftragt, bis spätestens zum Mai 2005 dem Bezirksrat Südstadt-Bult und den Ratsgremien ein Gesamtkonzept zur künftigen Unterbringung von AussiedlerInnen und Flüchtlingen vorzulegen. Bis zum heutigen Monat ist in dieser Hinsicht noch nichts geschehen.

Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen Ratsfraktion: "Dieser Antrag wurde bereits am 24. Juni 2004 verabschiedet, seither ist noch kein Handeln der Verwaltung in dieser Richtung in Sicht. Die Verwaltung ist hier nicht nur einem Auftrag der Politik nicht nachgekommen, sondern gefährdet fahrlässig die menschliche Verpflichtung. Eine weltoffene und sozial verantwortliche Stadt muss auch zukünftig mittels fortschrittlicher Flüchtlingsbetreuung und Unterbringung ein humanes Zeichen setzen."

Besonders ärgerlich ist aus Sicht Dettes, dass die hervorragende Arbeit der in diesem Bereich sehr engagierten freikirchlichen Gemeinde gefährdet wird. Es liegt der Verdacht nahe, dass dieser Einsatz durch absichtliches Verschleppen des Konzeptes zu Gunsten eines Billiganbieters eingestellt werden soll.

Hintergrund:

Das Gesamtkonzept sollte als Eckpunkte enthalten:

[] Langfristig belegbarer Standort mit einem Objekt in massiver Bauweise im Stadtteil Südstadt-Bult,

[] Inhaltliches Betreuungskonzept, das den oben angeführten Kriterien genügt,

[] Einbeziehung der Belegplätze am Standort Haltenhoffstraße