Vorschläge der GRÜNEN zum Lister Platz werden umgesetzt!

Dette und Mecklenburg: „Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung unsere Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Aufenthaltsqualität für den Lister Platz aufgegriffen hat!“

Nachdem eine im November 2010 von der Grünen Bezirksratsfraktion Vahrenwald-List durchgeführte öffentliche Veranstaltung zur Gegenwart und Zukunft des Lister Platzes zahlreiche Anregungen aus dem Publikum erbracht hatte, haben die Grünen zusammen mit der SPD im Bezirksrat einen Antrag eingebracht, in dem die Stadtverwaltung aufgefordert wird, ein Konzept zur Umgestaltung des Lister Platzes vorzulegen. In einer ersten Stufe sollten danach Maßnahmen geplant und umgesetzt werden, die insbesondere das Sicherheitsgefühl der schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen und die Aufenthaltsqualität stärken. Dazu sollten der freie Rechtsabbieger von der Bödekerstraße in die Podbielskistraße zurückgebaut und die Mittelinsel beim Fußgängerüberweg Lister Platz / Bödekerstraße hin zu einem durchgängigen und breiteren Überweg umgebaut, die Grünphasen für Radfahrer und Fußgänger der Ampelanlagen am Lister Platz verlängert, das Teilstück der Jakobistraße zwischen Edenstraße und Lister Meile zu einer Fußgängerzone umgestaltet, die Blumenkübel an der Einmündung Lister Straße in die Ferdinand-Wallbrecht-Straße entfernt und der Kiosk zur Verbreiterung der Durchgangsfläche für FußgängerInnen in Richtung Bushaltestelle und Lister Straße sowie störende Verkehrsschildern versetzt werden.

„Die Stadtverwaltung hat zugesagt, dass der freie Rechtsabieger von der Bödekerstraße in die Podbielskistraße 2012 zurückgebaut wird. Die Mittelinsel in der Bödekerstraße hält die Verwaltung zwar weiter für notwendig, es soll aber noch in diesem Jahr eine durchgängige Grünphase für FußgängerInnen und RadfahrerInnen geben, um unnötige Standzeiten zwischen den Fahrtrichtungen auf der Mittelinsel zu vermeiden. Außerdem wird die Verwaltung in diesem Jahr die Grünzeiten für FußgängerInnen über die Ferdinand-Wallbrecht-Straße zur Lister Straße testweise verlängern“, erklärt Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion sowie Ratskandidat für den Wahlbereich Südstadt-Bult, zufrieden.

„Auch die Wendeanlage in der Jakobistraße will die Verwaltung zeitnah in eine Fußgängerzone umgestalten. Die Blumenkübel an der Einmündung Lister Straße in die Ferdinand-Wallbrecht-Straße wurden sogar bereits entfernt und werden auch nicht wieder aufgebaut. Und auch den Kiosk will die Verwaltung im nächsten Jahr versetzen“, freut sich Eberhard Mecklenburg, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bezirksrat Vahrenwald-List und Ratskandidat für den Wahlbereich Herrenhausen-Stöcken.

„Wir hoffen, dass auch die von uns geforderte zweite Stufe der Umgestaltung des Lister Platzes mit der Einrichtung eines Stadtteildialoges und eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes bald realisiert werden kann, auch wenn die Landesregierung signalisiert haben soll, dass eine Finanzierung aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt und Ortsteilzentrum“ derzeit nicht möglich ist“, so Mecklenburg. „Wobei sich auch an diesem Beispiel zeigt“, ergänzt Dette, „welche weitreichenden negativen Folgen die drastischen Kürzungen der Städtebaufördermittel durch die Bundesregierung haben.“

Dette und Mecklenburg: „Für uns bleibt jedoch die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zur Gestaltung des Tonnengewölbes, für eine bauliche Aufwertung der Auf- und Abgänge zur U-Bahnstation, zur besseren Nutzung des vorhandenen Raumes und zur Verminderung von Konflikten zwischen den verschiedenen VerkehrsteilnehmerInnen, insbesondere an der Bushaltestelle vor dem Tonnengewölbe, und die Umgestaltung der Lister Straße zwischen Podbi-Park und Ferdinand-Wallbrecht-Straße zu einer Fußgängerzone, weiter notwendig um eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Lister Platz zu erreichen.“

Hintergrund:

Am 21. Februar 2011 hatte der Bezirksrat Vahrenwald-List einen Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD zum Lister Platz beschossen. Zu diesem Antrag hat die Stadtverwaltung jetzt einen Beschuss vorgelegt, wie dem Antrag gefolgt werden soll.

Am 24. Februar 2011 wurde im Rat der Landeshauptstadt Hannover ein Antrag der Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD zum Haushalt 2011 beschlossen, in dem die Verwaltung beauftragt wurde, eine neue Investitionsmaßnahme Aktive Stadtteilzentren List zur Umgestaltung des Lister Platzes in den Haushaltplan aufzunehmen.

Zuvor hatte die Grüne Bezirksratsfraktion am 24. November 2010 im Podbi-Park eine öffentliche Veranstaltung mit dem Titel „Der Lister Platz – Gegenwart und Zukunft“ durchgeführt.